BASF: Ergebnis steigt im Geschäftsjahr 2017

Bildquelle: markteinblicke.de

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) hat vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 bekannt gegeben. 2017 liegen Umsatz und Gewinn wie von BASF prognostiziert über den Vorjahreswerten und übertreffen somit die Analystenschätzungen.

BASF kann sein operatives Ergebnis (EBIT) um voraussichtlich 36% gegenüber den Vorjahreswert auf EUR 8,5 Mrd. steigern (2016: EUR 6,3 Mrd.). 2017 stieg der bereinigte Betriebsgewinn nach ersten Berechnungen auf EUR 8,3 Milliarden Euro. Das gab der DAX-Konzern am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung an die Börse bekannt. Auch der Umsatz wuchs um 12% auf EUR 64,5 Mrd. (EUR 57,6 Mrd. in 2016).

Zudem hat Donald Trumps Steuerreform einen positiven Effekt: Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich der Konzerngewinn 2017 um 50% auf EUR 6,1 Mrd. (2016: EUR 4,1 Mrd.). Die Absenkung des US-Körperschaftsteuersatzes von 35% auf 21% führt einmalig zu nicht zahlungswirksamen, latenten Steuererträgen von ca. EUR 400 Millionen € in 2017, das geht aus der aktuellen Presseinformation hervor.

Ergebnisverbesserung in den Segmenten Basischemikalien, Öl und Gas

Der Ergebnisanstieg resultiert laut Geschäftsbericht vor allem durch das stark gestiegene Ergebnis des Segments Basischemikalien im Vergleich zum Vorjahr. Hierfür konnte der Ludwigshafener Konzern höhere Mengen absetzen und die Margen verbessern. Im Öl- und Gasgeschäft profitierte BASF von gestiegenen Ölpreisen. Der Finanzvorstand des Konzerns, Hans-Ulrich Engel, zeigt sich unterdessen zuversichtlich für die zukünftige Entwicklung, berichtet „Der Aktionär“. Nichtsdestotrotz bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten. Die BASF-Gruppe wird den Ausblick 2018 am 27. Februar 2018 zusammen mit ihrem Geschäftsbericht für das Jahr 2017 veröffentlichen…

 

Weiter geht es auf dem Vontobel-Blog.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquelle: markteinblicke.de