Die vergessenen Werte der deutschen Photovoltaik-Branche

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Die deutsche Solarbranche hatte zu kämpfen, denn sie befand sich in einer Krise seit 2012. Große Firmen hatten Probleme oder gingen sogar in Insolvenz. Chinesische Firmen wurden zu starken Konkurrenten, da diese Solarmodule und Solarzellen kostengünstig produzieren konnten.

Und heute? Photovoltaik ist „in“, aber einige deutsche Firmen der Branche sind „weg“. Auch börsennotierte Aktiengesellschaften, deren Aktien sind vom Kurszettel verschwunden: Q-Cells WKN A1H30Q (heute gibt es die Hanwha Q-Cells Aktie), Centrosolar WKN A1TNS1 und Conergy WKN A1KRCK.

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Ein kurzer Blick auf die Kurse einiger Unternehmen:

Solarworld: WKN A1YCMM, um die 0,37 Euro. Das Unternehmen ist erneut pleite gemäß Meldung vom 28.03.2018.

Phönix Solar AG: WKN A0BVU9, um die 0,09 Euro. Das Unternehmen ist in Insolvenz gemäß Meldung vom 27.02.2018. Ein Wechsel des Börsensegments wurde beschlossen lt. Meldung 18.04.2018.

Centrotherm photovoltaics AG: WKN A1TNM, um die 2,40 Euro

SMA Solar Technology A: WKN A0DJ6J, um die 50,40 Euro. Schöne Performance 1 Jahr!

Noch an der Börse:

Solon

Ende 2007 stand die Aktie mal bei kurzweilig über 80,00 Euro. Am 01.03.2012 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Aus dem börsennotierten deutschen Solarmodulhersteller Solon AG mit Sitz in Berlin wurde die Solon SE durch Umbenennung. Später, nach Insolvenzeröffnung, erfolgte eine Übernahme und es wurde die Solon Energy GmbH gegründet.

Die Aktie mit der WKN 747119 ist immer noch handelbar, und zwar in München, Hamburg und Hannover. Aktueller Kurs München 0,012 Euro.

Solar Millenium AG

Ein Unternehmen aus Erlangen, welches am 21.12.2011 Insolvenzantrag stellte.

Gelistet am Handelsplatz in München. Aktueller Kurs 0,015 Euro.

Informationen kann man der Website entnehmen: www.solarmillennium.de

Der Entwicklung bei den deutschen Unternehmen zum Trotz wird Deutschlands Strom immer grüner.

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