Der Handelsstreit ist zurück – DAX gibt deutlich nach

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Pünktlich vor Beginn des zweitägigen NATO-Gipfels in Brüssel hat US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle gegenüber China angekündigt. Die Reaktion an den Börsen war eindeutig: Die Kurse gaben deutlich nach.

Das war heute los. Laut der neuen US-Strafzollliste sind chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. US-Dollar betroffen. Angesichts der neuen Eskalation im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit gaben die Kurse in Asien und Europa auf breiter Front nach. Diesem Trend konnte sich auch der DAX nicht entziehen. Da half auch der deutliche Rückgang beim Ölpreis und anderen Rohstoffen wenig.

Das waren die Tops & Flops. Mit Abstand größter Gewinner im DAX war heute die Aktie von Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000). Der Hersteller von Nivea und Tesa stand zuletzt nach dem überraschend angekündigten Führungswechsel unter Druck und kann sich inzwischen wieder erholen. Am Mittwoch gewann die Aktie zeitweise mehr als 1,5 Prozent.

Unter Druck stand dagegen die Aktie von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Dem Chemiekonzern droht in Kalifornien eine Sammelklage wegen des glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittels Roundup des jüngst übernommenen US-Konzerns Monsanto. Die Bayer-Aktie verlor zwischenzeitlich fast 3 Prozent.

Am Ende des DAX fand sich zur Wochenmitte die Aktie von thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) wider. Der Stahlkonzern steht nach dem Abgang von Konzernchef Heinrich Hiesinger vor einer unklaren Zukunft. Laut “Westdeutscher Allgemeiner Zeitung” will sich die Krupp-Stiftung als größter Einzelaktionär des Konzerns zu einer Sondersitzung treffen und über die Personalie diskutieren. Die Aktien von thyssenkrupp verlor in der Spitze mehr als 4 Prozent.

Das steht morgen an. Der zweitätige NATO-Gipfel in Brüssel geht weiter und Anleger schauen genau auf die Aussagen von US-Präsident Donald Trump in Bezug auf die Handelsstreitigkeiten mit China. Marktrelevante Konjunkturdaten kommen im Lauf des Tages in Form der deutschen Verbraucherpreise (Juni), der europäischen Industrieproduktion (Mai) sowie dem Protokoll der EZB-Sitzung am 14. Juni. Aus den USA folgen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Verbraucherpreisdaten (Juni).

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