Drohender Handelskrieg belastet DAX – VW weiter unter Druck

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Der drohende Handelskrieg der USA mit China und der EU belastet weiter die Gemüter der Anleger. Sowohl in Asien als auch in den USA sinken die Kurse und lasten auch in Europa auf der Stimmung.

Das war heute los. Neben den Folgen der Handelsauseinandersetzungen zwischen den USA und dem Rest der Welt, sorgen zur Wochenmitte vor allem die langfristigen Konjunkturaussichten für Unruhe am Markt. In diesem Umfeld gab der DAX weiter nach. Zudem hatte auch EZB-Präsident Mario Draghi im portugiesischen Sintra die Aussichten auf steigende Zinsen gebremst.

Die ifo Konjunkturprognose Sommer 2018 sieht Gewitterwolken am deutschen Konjunkturhimmel. Die Hochkonjunktur, in der sich die deutsche Wirtschaft seit dem letzten Jahr befindet, hat laut dem ifo-Institut an Schwung verloren, wobei insbesondere die außenwirtschaftlichen Risiken deutlich zugenommen hätten. Daher erwarten die Wirtschaftsforscher im laufenden und im kommenden Jahr lediglich einen Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,8 Prozent. Für 2018 war im Frühjahr noch mit einem Anstieg von 2,6 Prozent und für 2019 von 2,1 Prozent gerechnet worden.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX konnte sich vor allem Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) im grünen Bereich halten. Konsumgüter-Werte gelten für viele Anleger in unruhigen Zeiten als sicherer Hafen. Hinzu kam im Falle von Beiersdorf ein positiver Analystenkommentar. Zeitweise ging es gegen den Markttrend um über ein Prozent nach oben.

Am Ende des Leitindex war erneut die Aktie von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) zu finden. Nachdem gestern Audi-Chef Rupert Stadler aufgrund des Dieselskandals in Untersuchungshaft genommen wurde, entschied sich der Autobauer heute, Vertriebsvorstand Abraham Schot mit sofortiger Wirkung kommissarisch zu seinem Nachfolger zu machen. Weitere Informationen aus dem VW-Konzern gab es jedoch keine. Damit gärt der schon abgehakte Dieselskandal weiter. Die Volkswagen-Aktie verlor zeitweise über 3 Prozent.

Von Interesse war heute auch die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Die Leverkusener haben für die Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto weitere Finanzmittel beschafft und neue Anleihen über 15 Mrd. US-Dollar begeben. Die Aktie verlor zeitweise über 2 Prozent.

Das steht am Mittwoch an. Zur Wochenmitte stehen nur wenige Konjunkturdaten auf der Agenda. In Deutschland werden am Morgen die Erzeugerpreise (Mai) veröffentlicht. Aus den USA erreichen uns am späten Mittag der Leistungsbilanzsaldo (1. Quartal sowie nach Börsenstart die Daten zum Verkauf bestehender Häuser (Mai).

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