Daimler, BMW & VW: Als hätte es nie einen Handelskonflikt gegeben

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Das war heute los. Es waren vor allem die Autowerte Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000), BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039), die die zwischenzeitliche Kursrallye im DAX beflügelten. Möglicherweise werden sie doch noch von US-Importzöllen verschont. Laut eines „Handelsblatt“-Berichts liegt ein Lösungsvorschlag für die Zollfrage auf dem Tisch. Demnach habe der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, den Chefs der großen Autokonzerne erklärt, dass die USA auf Strafzölle verzichten würden, wenn Europa im Gegenzug im Automobilsektor ebenfalls eine Null-Zoll-Politik fahren würde. Daraufhin sprangen die Kurse der Automobilwerte an, zumal sie zusätzlich von einem positiven Analystenkommentar profitierten. Dem DAX brachte dies zeitweise ein Plus von 1,6 Prozent und den Sprung über die Marke von 12.500 Punkten ein. Später wurden einige Gewinne jedoch wieder abgegeben.

Das waren die Tops & Flops. Neben den Autoherstellern Daimler, BMW und Volkswagen konnte auch die Linde-Aktie (WKN: A2E4L7 / ISIN: DE000A2E4L75) eine sehr gute Performance an den Tag legen und die DAX-Siegerliste zeitweise anführen. Das Papier profitierte von einem positiven Analystenkommentar in Bezug auf die Aussichten des Industriegaseherstellers. Darüber hinaus macht die geplante Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair Fortschritte. Die Genehmigung der EU-Behörden dürfte nun einfacher einzuholen sein, nachdem Praxair einen Käufer für weite Teile seines Europa-Geschäftes gefunden hatte. Für die Linde-Aktie ging es daher zwischendurch um mehr als 4 Prozent in die Höhe.

Die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) notierte dagegen deutlich in die Verlustzone. In der Spitze lag das Minus bei rund 2 Prozent. Im Fall des Immobilienkonzerns nahmen Anleger Gewinne mit, nachdem sich das Papier in den vergangenen Tagen relativ gut entwickelt hatte.

Das steht morgen an. Zum Ende dieser Handelswoche wird die US-Regierung die offiziellen Juni-Arbeitsmarktdaten veröffentlichen. Bereits heute hatte der Personaldienstleister ADP leicht unter den Markterwartungen liegende Daten geliefert. Anleger dürften gespannt sein, wie die offiziellen Zahlen ausfallen werden, vor allem im Hinblick auf das weitere Vorgehen der Notenbank Fed. Hierzulande dürften Anleger auf die Mai-Daten zur deutschen Produktion im produzierenden Gewerbe blicken.

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