INIT: Was bewirkt das Rückkaufprogramm?

Bildquelle: Pressefoto © INIT, Sven Lorenz

Schlagwörter wie Digitalisierung, Elektromobilität und Vernetzung sind derzeit die Grundlage für viel Kursfantasie. Zuletzt reichte das bei der INIT, die mit vollem Namen INIT innovation in traffic systems (WKN: 575980 / ISIN: DE0005759807) heißt, aber nicht. Dabei wären die Voraussetzungen gut. 2017 war ein Rekordjahr bei Umsatz und Ertrag und auch in 2018 soll es wieder neue Höchstmarken geben. So prognostiziert das Management einen Umsatz von mindestens 135 Millionen Euro, nachdem es im vergangenen Jahr 130,6 Millionen Euro waren; auch das operative Ergebnis (Ebit) soll klettern, von 8,6 auf bis zu 12,0 Millionen Euro.

An den Produkten kann die Kursschwäche, welche die Aktie vom Hoch bei 22 Euro im März auf ein aktuelles Niveau bei 16,20 Euro hat sinken lassen, nicht liegen. Denn INIT ist ein Technologieführer, wenn es um integrierte Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen geht. Schlagworte wie Handy-Ticketing oder Smart-Ticketing sind für INIT längst Selbstverständlichkeiten. Das hindert aber wohl einige Anleger nicht daran, Papiere auf den Markt zu werfen. Immer wieder sollen dabei ausländische Investoren oder Fondsgesellschaften auf der Verkäuferseite stehen. Allerdings genügen bei dem marktengen Wert schon kleinere Verkaufsorders um Druck auf den Kurs auszuüben.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres liegt INIT mit einem Umsatzplus von rund sieben Prozent auf 29,5 Millionen Euro und einem fast unverändertem Ebit von 1,4 Millionen Euro auf Kurs. Wohl zur Kursstützung setzt INIT nun ein Aktienrückkaufprogramm ein. Dabei kann die Verwaltung bis zu 30.000 eigene Aktien zu einem maximal aufzuwendenden Kaufpreis von 0,5 Millionen Euro einsetzen…

Auf www.plusvisionen.de geht es weiter…

RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto © INIT, Sven Lorenz