DAX: Dieses Mal gibt es kein Happy End, Wirecard setzt Achterbahnfahrt fort

Bildquelle: markteinblicke.de

Gestern sorgte ein starker Schlussspurt dafür, dass der DAX mit einem leichten Kursplus aus dem Handel gehen konnte. Am heutigen Mittwoch war dies jedoch ganz anders.

Das war heute los. Nachdem der DAX die meiste Zeit des Tages leicht in der Verlustzone notiert hatte, rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Nachmittag deutlich in die Tiefe. Der Schlussstand lag sogar unter die Marke von 11.750 Zählern. Von einem Aufbäumen, wie wir es gestern noch gesehen hatten, war nichts zu sehen. Erneut sorgten Themen wie Italien, die schlechter werdenden wirtschaftlichen Aussichten, die Zinsängste oder der chinesisch-amerikanische Handelsstreit für Verunsicherung am Markt.

Derzeit werden hierzulande vor allem die Schulden des italienischen Staates heiß diskutiert. Die Regierung in Rom will sich nicht von Brüssel in ihre Haushaltspolitik hereinreden lassen. Die Konfrontation zwischen Rom und Brüssel könnte unkalkulierbare Konsequenzen haben. Bei einer noch höheren Verschuldung könnten die Ratingagenturen auf den Plan treten und Italien eine schlechtere Bonität ausstellen. Die Extremszenarien wie ein Austritt Italiens aus der Eurozone werden ebenfalls diskutiert.

Das waren die Tops & Flops. Trotz des deutlichen Einbruchs des Gesamtindex, erlebten einige DAX-Werte einen sehr guten Tag. Dazu gehörten vor allem so genannte defensive Werte aus den Bereichen Gesundheit oder Konsumgüter. Auch die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) trotzte dem schwachen Umfeld und generierte in der Spitze ein Kursplus von fast 4 Prozent.

Regelrecht unter die Räder geriet dagegen die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060), nachdem das Papier am Vortag noch einen Erholungsversuch gestartet hatte. Heute ging es für den DAX-Neuling zeitweise um mehr als 13 Prozent in die Tiefe. Zwar hatte der Zahlungsabwickler ambitionierte mittel- bis langfristige Wachstumsziele formuliert, in dem aktuellen Börsenumfeld scheint die Wirecard-Aktie von diesen Aussichten jedoch nicht profitieren zu können.

Im Fokus stand heute auch die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125). Die Kranich-Airline hatte neue Passagierzahlen veröffentlicht. Demnach wurden im September 13,7 Millionen Passagiere befördert, rund 8,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn 2018 steht ein Plus von 10,9 Prozent auf 108,5 Millionen Passagiere zu Buche. Der Lufthansa-Aktie brachte dies heute in der Spitze ein Kursminus von rund 2 Prozent ein.

Das steht morgen an. In Wien stellt die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ihren neuesten Monatsbericht zu den Entwicklungen an den weltweiten Rohölmärkten vor. Darüber hinaus werden Finanzmarktteilnehmer vor allem auf die US-Inflationsdaten für den Monat September schauen. Schließlich stellen sich Anleger die Frage, wie schnell die Notenbank Fed die Leitzinswende vorantreiben wird. Neben den Arbeitsmarktdaten blicken die US-Währungshüter natürlich auch auf die Teuerung. Außerdem werden wie jeden Donnerstag die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht.

DAX-Produkte für morgen.

DAX WAVE Call, WKN: DT96MS / DAX WAVE Put, WKN: XM1TA5.
Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2018

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de