DAX-Anleger warten auf den Gipfel, Bayer setzt den Rotstift an

Bildquelle: markteinblicke.de

Der DAX verbrachte die meiste Zeit des heutigen Donnerstaghandels in der Gewinnzone. Zeitweise kletterte das Barometer um 0,9 Prozent auf etwas mehr als 11.400 Punkte. Allerdings bekamen Anleger relativ schnell kalte Füße. 

Das war heute los. Der große Durchbruch blieb erneut aus. Noch immer warten Anleger auf den kommenden G20-Gipfel. Dabei erhoffen sie sich vor allem im Hinblick auf den chinesisch-amerikanischen Handelsstreit eine Lösung. Allerdings war es unter anderem US-Präsident Donald Trump, der die Erwartungen an das Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping dämpfte. So kurz vor dem Gipfel wollten sich DAX-Anleger dann offenbar nicht aus dem Fenster lehnen und hielten sich mit Aktienkäufen entsprechend zurück.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX legte vor allem die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) eine überzeugende Leistung an den Tag. Das Papier kletterte zeitweise um etwas mehr als 4 Prozent in die Höhe. Damit setzte der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München seine Erholung fort, nachdem es der DAX-Neuling zunächst in der ersten deutschen Börsenliga sehr schwer hatte.

Mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von knapp 3 Prozent erlebte die Aktie der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) einen deutlich schlechteren Tag. In den vergangenen Wochen gehörte die Aktie des Börsenbetreibers zu denjenigen Titeln, die den Marktturbulenzen relativ gut trotzen konnten. Schließlich kommen die Marktunsicherheiten der Deutschen Börsen in Form eines regen Handels zugute. Heute sah das Bild jedoch anders aus.

Im Fokus stand auch Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Zur Abwechslung nicht hauptsächlich wegen des übernommenen US-Saatgutherstellers Monsanto, sondern wegen eines neuen Wachstums- und Sparprogramms. Weltweit sollen dem Programm rund 12.000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Zudem werden der Bereich Tiermedizin und Teile des Geschäfts mit nichtverschreibungspflichtigen Medikamenten verkauft, genauso wie der Anteil am Chemieparkdienstleister Currenta. Die Bayer-Aktie schoss nach Bekanntwerden der Pläne kurzzeitig um rund 4 Prozent in die Höhe, rutschte aber sehr schnell in die Verlustzone.

Das steht morgen an. Am morgigen Freitag beginnt der zweitägige G20-Gipfel in Argentinien. Es ist das 13. Treffen der Staatschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, jedoch der erste solche Gipfel in Südamerika. Darüber hinaus dürften Anleger hierzulande auf die neuesten europäischen Arbeitsmarktdaten und die Euroland-Verbraucherpreise für den November schauen. Diese dürften das weitere Vorgehen der EZB mitbestimmen. Am Nachmittag erreicht uns zudem aus den USA der Einkaufsmanagerindex Chicago (November).

DAX-Produkte für morgen.
DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DS32EG / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: DS4YRX.
Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2018

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de