DAX: Brexit-Trubel sorgt für Verunsicherung, BASF auf Talfahrt

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Zu Beginn der neuen Handelswoche setzte der DAX seine schwache Performance aus der Vorwoche fort und entfernte sich weiter von der 11.000-Punkte-Marke.

Das war heute los. An den Aktienmärkten war einmal mehr eine große Verunsicherung zu spüren. Neben der drohenden Eskalation des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits war vor allem der anstehende Brexit im Fokus. Die britische Premierministerin Theresa May wollte am morgigen Dienstag den mit der EU ausgehandelten Brexit-Kompromiss zur Abstimmung bringen. Allerdings war bereits abzusehen, dass sie keine Mehrheit organisieren könne. Nun wurde die Abstimmung verschoben. May strebt Nachverhandlungen mit der EU an. Die EU-Kommission lehnt diese jedoch ab, was die bereits verfahrene Situation noch weitere verschlimmert sowie Börsianer und den Rest der Welt im Unklaren lässt.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX sorgte die Fresenius-Aktie (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) trotzdem für eine überzeugende Leistung. Diese legte zeitweise fast 6 Prozent an Wert zu. Allerdings dürfte dies für Anleger nur ein schwacher Trost gewesen sein. Das Papier stürzte zuletzt regelrecht ab, nachdem der Bad Homburger Gesundheitskonzern eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte. Es bleibt abzuwarten, ob es sich bei der positiven Kursentwicklung von heute nur um eine kurzfristige Gegenreaktion auf den jüngsten Kurssturz handelt oder ob der Fresenius-Aktie eine nachhaltige Erholung bevorsteht.

Im Gegensatz dazu rutschte die BASF-Aktie (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von etwas mehr als 5 Prozent an das DAX-Ende. Der Chemiekonzern hatte bereits am Freitagabend eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Ein Blick auf die Ergebnisdaten für den Monat November hat dafür gesorgt, dass die Ludwigshafener für das 2018er-Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen einen Rückgang von 15 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwarten. Bisher wurde ein leichter Rückgang von bis zu 10 Prozent prognostiziert. Als Belastungsfaktoren führte BASF den niedrigen Wasserstand des Rheins und eine Abschwächung des Geschäfts mit der Automobilindustrie an.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag dürften Anleger gespannt auf die neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen schauen, vor allem nachdem sich eine Reihe wichtiger Konjunkturbarometer eingetrübt hatten. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag lediglich die November-Erzegerpreise. Die Brexit-Abstimmung im britischen Parlament fällt dagegen aus.

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