Hella-Aktie bleibt auf Erholungskurs

Bildquelle: Pressefoto HELLA

Wir kennen den Schuldigen für die heutigen Kursgewinne bei der Hella-Aktie (WKN: A13SX2 / ISIN: DE000A13SX22). Es ist Olaf Berlien, der Vorstandschef von Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000). Denn er hatte diese Woche gewarnt, dass die Automobilkonjunktur erheblich nachlässt. Er malte ein düsteres Bild für Osram [Plusvisionen berichtete, hier klicken]. Logische Denke der Börsianer: Auch Mitbewerber Hella, ebenfalls für Lichttechnik in Autos zuständig, müsste kränkeln. Die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer hinsichtlich der Quartalszahlen war daher entsprechend gering.

Daher reichte es aus, dass Hella, in der von Angst und Schrecken gebeutelte Branche, solide Quartalszahlen vorlegte und auch im Ausblick Osram-Pessimismus von Hella nur teilweise geteilt wird: Für das Geschäftsjahr 2018/19, welches ungewöhnlich am 31. Mai endet, erwartet Hella ein Umsatzplus am unteren Ende der bisher genannten Spanne von fünf bis zehn Prozent. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (um Sondereffekte bereinigten) soll ein Wachstum in der unteren Hälfte der bisherigen Zielspanne von fünf bis zehn Prozent erreicht werden.

Letztendlich führte dies dazu, dass die Hella-Aktie ihre jüngste Erholung fortsetzen kann…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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