DAX begeht Frühstart, Wünsche der Deutschen Post werden nicht erfüllt

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Zu Beginn des heutigen Dienstaghandels schien es fast so, als hätten DAX-Anleger die Brexit-Sorgen vergessen. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer verfehlte nur knapp den Sprung über die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke. In der Folge überwogen jedoch die Unsicherheiten. 

Das war heute los. Für den Frühstart hatte im DAX unter anderem die Aussicht auf Stützungsmaßnahmen für die chinesische Wirtschaft vonseiten der Pekinger Regierung gesorgt. Es soll bereits in diesem Jahr umfassende Steuersenkungen geben. Allerdings hielt die gute Stimmung nicht lange an. Ein Grund war das schwächste deutsche Wirtschaftswachstum seit 2013. Im Jahr 2018 wuchs das deutsche BIP lediglich um 1,5 Prozent. Außerdem wurde den ganzen Tag am Markt natürlich über die am Abend anstehende Brexit-Abstimmung und die möglichen Folgen gesprochen.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugte vor allem die HeidelbergCement-Aktie (WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004). Das Papier legte zeitweise rund 2,5 Prozent an Wert zu. Der Zementhersteller durfte sich gleich über mehrere positive Analystenkommentare freuen, nachdem das Unternehmen bereits gestern von guten Fortschritten bei der Portfolio-Optimierung berichtet hatte.

Deutlich schlechter lief der Tag dagegen für die Aktie der Deutschen Post (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004), obwohl die Anteilsscheine des ehemaligen Staatsmonopolisten den Tag deutlich in der Gewinnzone begonnen hatten. Am Nachmittag lag das Kursminus jedoch bei knapp 4 Prozent. Die Bundesnetzagentur will der Deutschen Post nur eine Erhöhung des Briefportos um bis zu 4,8 Prozent einräumen. Das Unternehmen hatte sich mehr gewünscht. Um die Sparziele für den Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland nun zu erreichen, müssten zusätzliche Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht werden.

Das steht morgen an. Zur Wochenmitte dürften hierzulande die deutschen Dezember-Verbraucherpreise im Fokus stehen. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag wiederum die Einzelhandelsumsätze für den Monat Dezember. Diese sind ein Hinweis darauf, wie das wichtige Weihnachtsgeschäft im Handel ausgefallen ist. Unternehmensseitig sollten einmal mehr Automobilwerte im Fokus stehen. Der Branchenverband ACEA veröffentlicht die europäischen Absatzstatistiken für den Monat Dezember. Außerdem findet die US-Berichtssaison mit den neuesten Quartalsergebnissen von Bank of America und Goldman Sachs eine Fortsetzung.

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