Hornbach Baumarkt liefert einfach nicht (mehr)…

Bildquelle: Pressefoto HORNBACH

Die Hornbach Baumarkt AG (WKN: 608440 / ISIN: DE0006084403) habe ich drei Jahre lang auf meiner Beobachtungsliste und als Aktionär begleitet und Mitte Oktober 2018 dann mit einem mickrigen Ergebnis von 8% die Reißleine gezogen. Dafür gab es kräftig Kritik, weil ich das Geschäftsmodell nicht verstanden und die “krasse Unterbewertung” aufgrund des vorhandenen Immobilienvermögens nicht erkannt hätte. Beides ist durchaus möglich, das streite ich gar nicht ab. Fakt ist allerdings, dass das Unternehmen seitdem seine Prognosen senken musste und diese erst im Dezember zusammengestrichenen Ziele dann auch noch meilenweit verfehlt hat. Anstelle der rund 25 Euro bei meinem Ausstieg taucht der Kurs heute folgerichtig auf deutlich unter 17 Euro ab und hat damit weitere mehr als satte 30% an Kursverlusten eingefahren in den letzten sechs Monaten. Und die Frage bleibt: wo soll da Besserung herkommen?

Meine (bisherige) Kritik

Die Konjunktur brummt in Deutschland, die Zinsen sind und bleiben niedrig, Immobilienpreise steigen von Rekord zu Rekord, das Wetter ist mild und die Gehälter steigen seit Jahren deutlich an. Könnte es ein besseres Umfeld geben für Baumärkte? Schwer vorstellbar!

Trotzdem kriegt es Hornbach Baumarkt nicht hin, satte Ergebnisse einzufahren. Nicht nur, dass das Unternehmen keine Gewinnsteigerungen vorzuweisen hat, nein, die Gewinne schrumpfen auch kontinuierlich…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“.

Bildquellen: Michael C. Kissig / Pressefoto HORNBACH