DAX: Wachsende Konjunktursorgen, E.ON & RWE können sich allgemeiner Marktschwäche entziehen

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Nach einem vielversprechenden Handelsauftakt rutschte der DAX am heutigen Freitag schnell in die Verlustzone und baute seine Verluste im Tagesverlauf aus.

Das war heute los. Zeitweise rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer um mehr als 1 Prozent ins Minus. Damit wurden die Hoffnungen auf eine Erholung nach der jüngsten Kursschwäche enttäuscht. Nachdem zur Wochenmitte die US-Notenbank Fed für neue Konjunktursorgen gesorgt hatte, waren es heute enttäuschend ausgefallene europäische Einkaufsmanagerindizes, die die Stimmung hierzulande eintrübten. Der IHS/Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euroland-Industrie fiel auf 47,6 Punkte. Für Deutschland rutschte der entsprechende Wert sogar auf 44,7 Zähler ab.

Außerdem bewegte sich die Wall Street tief in der Verlustzone. Ein Blick auf den Anleihenmarkt hatte für schlechte Stimmung gesorgt. Der Zins für zehnjährige US-Staatsanleihen lag erstmals seit der Finanzkrise 2007 unter demjenigen für dreimonatige Papiere. Eine inverse Zinsstrukturkurve gilt am Markt als Rezessionssignal.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX konnten sich vor allem die Versorgerwerte RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) dem schwachen Gesamtmarktumfeld entziehen. Sie profitierten dabei von einem positiven Analystenkommentar. Während die E.ON-Aktie zeitweise Kurszuwächse von etwas mehr als 2 Prozent verbuchte, sprang RWE mehr als 3 Prozent in die Höhe.

Einen besonders schwachen Tag erlebte dagegen thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001). Neben den Konjunktursorgen machten dem Stahl- und Technologiekonzern die Unsicherheiten rund um die angedachte Fusion des europäischen Stahlgeschäfts mit den europäischen Stahlaktivitäten von Tata Steel (WKN: A0DQQE / ISIN: TH0692010R12) zu schaffen. Dabei spielt nicht nur der Brexit eine wichtige Rolle, auch der Blick auf die EU-Kommission und ihre Wettbewerbsfragen ist wichtig. Der thyssenkrupp-Aktie bescherten diese Unsicherheiten heute Kursverluste von rund 3,5 Prozent.

Das steht in der kommenden Woche an. Gleich am Montag wird mit dem ifo Geschäftsklimaindex das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer veröffentlicht. Im Februar fiel der ifo Index um 0,8 Zähler auf 98,5 Punkte und damit den schlechtesten Wert seit Dezember 2014. In den USA steht am Dienstag neben dem neuesten Conference Board Verbrauchervertrauen vor allem der Immobilienmarkt im Fokus. Der Donnerstag steht im Zeichen einer weiteren Schätzung des US-BIPs im Schlussquartal 2018. Unternehmensseitig dürfte vor allem das am Montagabend stattfindende Apple-Event interessant werden.

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