Osram: Schlechte Zeiten

Bildquelle: Pressebild OSRAM Licht AG

Es war der Schock der Vorwoche: Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) hat am vergangenen Donnerstag (28. März) seine Umsatz- und Ertragsziele für 2018/19 (per 30. September) kassiert und seine Aktionäre auf schlechte Zeiten vorbereitet. So soll der Umsatz um 11 bis 14 Prozent schrumpfen, nachdem bislang ein Zuwachs von bis zu drei Prozent in Aussicht gestellt worden war. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte es ebenfalls deutlich nach unten gehen, da die bereinigte Ebitda-Marge nun nur noch acht bis zehn Prozent erreichen soll. Hier lag der Zielkorridor bislang bei zwölf bis 14 Prozent.

Logische Folge war ein kräftiger Kursrutsch an der Börse. Binnen weniger Minuten rutschte der MDAX-Titel prozentual zweistellig ab. Notierte die Lichtaktie Mitte Februar noch oberhalb von 40 Euro, ging es im Zwischentief bis auf 29,26 Euro in den Keller. Und zur Erinnerung: Zu Beginn des Jahres 2018 kostet der Titel am Rekordhoch noch 79,58 Euro. Bei Plusvisionenhaben wir bereits im Januar [hier klicken] unsere Bedenken geäußert, dass bei Osram das Tal der Tränen durchschritten sei. Unser Hinweis, dass die Aktie nochmal das Tief bei 30 Euro testen wird, erwies sich als zutreffend…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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