EUR/JPY: Mario Draghi drückt den Euro weiter in die Tiefe

Bildquelle: Pixabay / Maccabee

Die möglicherweise für Juli anstehende Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed sorgte zuletzt dafür, dass der Euro im Vergleich zum US-Dollar ein wenig an Stärke zulegte. Im Vergleich zu anderen Währungen wie dem japanischen Yen legte die europäische Gemeinschaftswährung dagegen den Rückwärtsgang ein.

Eine Entwicklung, die sich fortsetzen könnte. Im Herbst des vergangenen Jahres lag der EUR/JPY-Kurs noch bei mehr als 130 Yen. Inzwischen steht eher der Kampf um die Marke von 120 Yen auf dem Programm. Dabei gilt die japanische Währung, ähnliche wie der Schweizer Franken, seit geraumer Zeit als eine so genannte Fluchtwährung. Diese werden in wirtschaftlich turbulenten Zeiten tendenziell angesteuert.

Außerdem bleibt die EZB bis mindestens Mitte 2020 bei ihrer Nullzinspolitik. Zentralbankchef Mario Draghi hat jüngst sogar weitere Leitzinssenkungen ins Spiel gebracht, was den Euro weiter unter Druck setzen dürfte, nicht nur im Vergleich zum japanischen Yen, sondern auch gegenüber anderen wichtigen Währungen.

Mini Future Bear auf EUR / JPY
WKN HW96P5
ISIN DE000HW96P52
Emissionstag 27. Dezember 2017
Produkttyp Mini Future
Emittent UniCredit

 

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