DAX bleibt auf Stabilisierungskurs, thyssenkrupp sorgt für Anlegerfantasien

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Zum Ende dieser Woche setzte sich die Markterholung fort. Allerdings konnte der DAX nur mit moderaten Kurszuwächsen aufwarten.

Das war heute los. Die Entspannungstendenzen in Italien und Hongkong sowie die Hoffnungen auf eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit und einen geregelten Brexit waren am heutigen Freitag für eine anhaltende Marktstabilisierung verantwortlich. Allerdings müssen Investoren insbesondere hierzulande auch mit einer Konjunktureintrübung rechnen. Dies verdeutlichte ein Blick auf die rückläufige Industrieproduktion in Deutschland. Die neuesten US-Arbeitsmarktdaten wirbelten die Märkte dagegen nicht gerade durcheinander.

Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im Monat August außerhalb der Landwirtschaft 130.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurden die Markterwartungen verfehlt. Die Konsensschätzungen lagen laut Dow Jones Newswires bei 150.000. Darüber hinaus wurden die Werte für den Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten nach unten korrigiert. Die Arbeitslosenquote blieb bei 3,7 Prozent. Während die jüngsten Zahlen zum Beschäftigungsaufbau enttäuschend ausfielen und damit eine weitere Leitzinssenkung der Fed wahrscheinlicher machen, entwickelten sich die Löhne überraschend positiv. Die durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten im Vormonatsvergleich um 0,4 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugte erneut thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001). Während der Stahl- und Technologiekonzern die erste deutsche Börsenliga verlassen muss, sorgt derzeit die Aufzugssparte für Anlegerfantasien. Henrik Ehrnrooth, Chef des finnischen thyssenkrupp-Konkurrenten Kone (WKN: A0ET4X / ISIN: FI0009013403), hatte gegenüber dem „Handelsblatt“ und der „Rheinischen Post“ bestätigt, dass man an einem Kauf der Aufzugssparte interessiert sei. Der thyssenkrupp-Aktie bescherte dieser Umstand zeitweise Kurszuwächse von etwas mehr als 5 Prozent.

Zu den größten Tagesverlierern gehörte dagegen die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125). Mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von fast 2 Prozent unterbrach das Papier die leichte Erholung der vergangenen Tage.

Das steht in der kommenden Woche an. Zu Beginn der Woche dürfte einmal mehr das Thema Brexit im Fokus stehen. Vor der Zwangspause des Parlaments sollten die hitzigen Diskussionen zwischen den Abgeordneten an Intensität gewinnen. Am Donnerstag steht zudem eine weitere EZB-Sitzung auf dem Programm. Marktteilnehmer sind gespannt, wie die europäischen Notenbanker die von Zentralbankchef Mario Draghi ins Spiel gebrachten weiteren geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen umsetzen wollen. Am Donnerstag ist auch der Blick auf die neuesten US-Inflationsdaten interessant. Schließlich könnten diese einen Hinweis darauf liefern, ob die US-Notenbank Fed weitere Leitzinssenkungen vornehmen wird.

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