INDUS: Boomendes Bau-Segment nicht genug

Bildquelle: Pressefoto Indus

Als wir im Mai über die Indus Holding (WKN: 620010 / ISIN: DE0006200108) berichteten, hatte die Beteiligungsgesellschaft die Daten zum ersten Quartal veröffentlicht und die Hauptversammlung vor sich [hier klicken]. Die Aktie bewegte sich im Bereich um 44 Euro. Heute ist der Titel schon für rund 37 Euro erhältlich, was nicht nur am Dividenden-Abschlag von 1,50 Euro pro Aktie liegt. Sondern auch an neuen Nachrichten aus dem Unternehmen.

Zunächst waren da die Halbjahreszahlen, die eher das untere Ende der Analystenerwartungen erreicht haben. So erzielte Indus mit 876,5 Millionen Euro einen Umsatz, der um 3,8 Prozent über dem Wert des Vorjahres lag. Das operative Ergebnis (Ebit) sank aber um 12,6 Prozent auf 66,5 Millionen Euro. Wieder einmal bereitet der Bereich Fahrzeugtechnik Sorgen, speziell zwei Beteiligungen, die sich in der Repositionierung befinden.

Diese Delle konnte auch das boomende Bau-Segment nicht ausgleichen, das bei Umsatz und Ertrag auf ein Rekordergebnis zusteuert. Die Konsequenz: Indus-Vorstandschef Johannes Schmidt schraubte die Erwartungen zurück: Während der CEO das Umsatzziel bestätigte, reduzierte er den Zielwert für das Ebit von 156 bis 162 Millionen Euro auf 152 bis 158 Millionen Euro…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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