DAX-Anleger bleiben verunsichert, Lufthansa-Aktie als einziger Lichtblick

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Auch wenn der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) zum Wochenstart einmal mehr die 12.000-Punkte-Marke verteidigen konnte, sieht es nicht danach aus, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer bald zu einer Erholungsrallye ansetzen sollte. 

Das war heute los. Einmal mehr kehrten Investoren dem Aktienmarkt den Rücken, um die so genannten sicheren Häfen wie Gold anzusteuern. Das gelbe Edelmetall hat nun sogar die Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze im Visier. Belastend für den DAX wirkte sich der übliche Mix aus, der bereits in den vergangenen Tagen für Unsicherheiten bei Anlegern gesorgt hatte. Neben den Turbulenzen in Washington und der Nordkorea-Krise war es erneut auch die Euro-Stärke, die die DAX-Notierungen in die Tiefe drückte.

Dabei steht nun nicht nur der Kampf um die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke im Fokus. Knapp darunter bei etwa 11.965 Zählern verläuft die 200-Tage-Linie. Sollte diese nicht halten, würde aus charttechnischer Sicht weiterer Verkaufsdruck entstehen.

Das waren die Tops & Flops. In einem schwachen Gesamtmarktumfeld gab es im DAX heute lediglich einen Lichtblick. Die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) setzte ihre positive Entwicklung der vergangenen Tage fort. Der Grund bleibt der Gleiche wie zuletzt. Nach dem Insolvenzantrag bei Deutschlands Nummer zwei, Air Berlin, sind Anleger offenbar der Ansicht, dass sich die Kranich-Airline am Ende einige Filetstücke sichern kann. Die Aktie legte in der Spitze über 1,7 Prozent zu. Am Indexende war wiederum die thyssenkrupp-Aktie zu finden. Dafür wurde unter anderem der Umstand verantwortlich gemacht, dass ein Fonds auf fallende Kurse wettet und zu diesem Zweck eine Leerverkaufsposition aufgebaut hat. Zeitweise büßte der Titel mehr als 3 Prozent ein.

Das steht morgen an. Nachdem Anleger zu Beginn der Woche nicht allzu viele Konjunkturnachrichten zu verarbeiten hatten und sich stattdessen auf die politischen Turbulenzen in Washington, die Nordkorea-Krise oder die Geldpolitik der Notenbanken konzentrieren konnten, werden am Dienstag die neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht.

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