DAX-Anleger schauen erneut auf Janet Yellen und Mario Draghi

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Nachdem der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Dienstag regelrecht in die Höhe geschossen war, ging es am heutigen Mittwoch deutlich negativer zu. Dabei dürfte es zum Ende dieser Woche so richtig spannend werden. Nicht nur wegen Janet Yellen und Mario Draghi.

Das war heute los. Für die heutige DAX-Schwäche können viele Gründe aufgeführt werden. Die US-Börsen erwischten keinen guten Start und belasteten damit auch die Börsen hierzulande. US-Präsident Donald Trump hatte in einer Rede in Phoenix wieder Wahlversprechen wie Steuersenkungen oder die Mauer zu Mexiko auf die Agenda gebracht. Allerdings wissen Anleger mit Blick auf die geringen bisherigen Umsetzungserfolge Trumps nicht so recht, was sie von den Aussagen halten sollen. So etwas sorgt für Verunsicherung.

Darüber hinaus konnte sich der Euro erholen. Ein Euro kostete wieder mehr als 1,18 US-Dollar. Außerdem dürften sich viele Investoren mit neuen Engagements zurückgehalten haben. Schließlich dürften sie sich von dem anstehenden Treffen von Notenbankern und anderen wichtigen Wirtschaftsvertretern in Jackson Hole neue Erkenntnisse in Bezug auf die weiteren Schritte der US-Notenbank Fed und der EZB versprechen. Vor einem so wichtigen Ereignis will man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Das waren die Tops & Flops. Zu den positiven Erscheinungen gehörten in einem schwachen Marktumfeld vor allem als defensiv geltende Titel wie der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802) oder der Konsumgüterhersteller Henkel (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432). Dagegen war die ProSiebenSat.1-Aktie (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) abgeschlagen am DAX-Ende zu finden. Dem Medienkonzern setzte ein pessimistischerer Blick in die Zukunft vonseiten des britischen Werbekonzerns WPP zu. Für die ProSiebenSat.1-Aktie ging es daraufhin in der Spitze um mehr als 3,5 Prozent in die Tiefe. Auch andere Unternehmen, die im Werbegeschäft tätig sind, wie RTL oder Ströer, erwischten einen schlechten Tag.

Das steht morgen an. Endlich ist es so weit. Am morgigen Donnerstag startet das Treffen von Notenbankern und anderen wichtigen Finanzmarktteilnehmern in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming. Die Konferenz endet am Samstag. Dabei werden sich einige kluge Köpfe vor allem Gedanken dazu machen, wie die gut laufende Weltkonjunktur weiter befeuert werden kann. Und dann sind da natürlich noch die Themen Inflation und Zinswende. Daneben werden sich Anleger, wie jeden Donnerstag, die wöchentlichen US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe anschauen.

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