DAX-Analyse am Morgen: Alle Augen auf Jackson Hole

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Zunächst sah es am gestrigen Donnerstag ganz danach aus, als ob sich die Schaukelbörse der vorangegangenen Sitzungen fortsetzen würde, schließlich marschierte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) erst einmal bis auf das Intraday-Top bei 12.255 Zählern. Im Anschluss bröckelten die Gewinne jedoch sukzessive wieder ab, sodass am Ende des Tages nur noch ein Mini-Plus von 0,1% übrig blieb.

Gelingt es den Kursen jetzt, mit einem Schlusskurs oberhalb von 12.200 Punkten ins Wochenende zu gehen, bestehen gute Chancen auf einen direkten Durchmarsch bis zum Bremsbereich bei 12.300/12.325, denn mit dem Sprung über die obere Begrenzung des Juni-Abwärtstrendkanals (die aktuell nur hauchdünn über der 12.200er-Marke verläuft) würden durchaus frische Kaufsignale in den Markt kommen. Noch prägnanter wäre freilich der Ausbruch über den hartnäckigen Doppelwiderstand bei 12.300/12.325, der Aufwärtspotenzial bis in den Bereich um 12.391/12.400 freisetzen könnte.

Vor allzu viel Optimismus muss angesichts des heutigen Notenbanker-Meetings in Jackson Hole allerdings gewarnt werden – liefern die beiden Hauptdarsteller Yellen und Draghi nicht, müsste mit einem neuerlichen Test der breiten 12.100er-Barriere gerechnet werden. Geben die Notierungen dort weiter nach, rückt als nächstes Kursziel sofort die runde 12.000er-Marke mit dem GD200 bei 11.989 in den Fokus.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de

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