Nvidia revolutioniert den Gesundheitssektor

Die Künstliche Intelligenz bahnt sich ihren Weg in immer mehr Bereiche und damit auch der Spezialist für Grafikprozessoren, Nvidia.

(Bildquelle: Pressefoto NVIDIA)

Lange Zeit war Nvidia (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) unter anderem dank seiner GeForce-Grafikkarten vor allem Hardcore-Video-Gamern ein Begriff.

In den vergangenen Jahren arbeitete sich der Spezialist für Grafikprozessoren in den Mittelpunkt wichtiger technologischer Wachstumstrends.

Dazu gehören das Geschäft mit der Künstlichen Intelligenz, Datenzentren, dem Autonomen Fahren, Gaming oder Kryptowährungen. Auch die Verbindung von Nvidia mit dem Gesundheitssektor klappt hervorragend.

Nvidia drängt in das Gesundheitswesen

Nicht erst seit dem Hype rund um ChatGPT hält die KI Einzug in viele Bereiche unseres Lebens. Auch in der Medizin ist das Potenzial riesig. Menschen werden niemals in der Lage sein, Informationen in einer Fülle zusammenstellen und verarbeiten zu können, wie es Maschinen bereits tun. Die Technik hat das Potenzial, Ärzten sehr Arbeit abzunehmen. Hier kommt Nvidia ins Spiel.

Das Unternehmen selbst spricht davon, dass Gesundheitseinrichtungen die Macht der Künstlichen Intelligenz und des High-Performance Computing (HPC) nutzen können, um die Zukunft der Medizin neu zu definieren. So könnten KI-gestützte Medizinprodukte Medizinern dabei helfen, Anomalien zu erkennen und zu messen, chirurgische Fähigkeiten auszubauen, die Bildqualität zu verbessern und Workflows zu optimieren.

Adam Hussain, Investment Manager bei Aegon Asset Management, ist sogar der Meinung, dass die Verzahnung von Gesundheitswesen und Technologie von Nvidia vielleicht sogar am besten verkörpert wird. Zumal es sich bei Nvidia um das führende Unternehmen in den Bereichen KI und beschleunigtes Computing handeln würde.

Neue Art der Medikamentenentwicklung

Nachdem Nvidias Plattform für das Gesundheitswesen laut Hussain mit medizinischen Geräten wie CT-Scannern, chirurgischen Robotersystemen und genomischen Sequenzierungsinstrumenten begonnen habe, sei diese inzwischen auf Simulationen und genomische Analysen ausgeweitet worden.

Früher habe der Geschäftsmix aus medizinischen Geräten und KI-Simulationen bei 80 zu 20 Prozent gelegen. Nun würde er jedoch eher bei 50 zu 50 Prozent liegen. Nvidia profitiere unter anderem, weil die Ausgaben für KI im Gesundheitswesen angesichts des exponentiellen Datenwachstums und des zunehmenden Rechenbedarfs für KI rasant ansteigen würden.

Es wird vonseiten des Fondsmanagers zudem darauf verwiesen, dass erst 2020 KI zum ersten Mal eingesetzt worden sei, um ein bestehendes Medikament zu identifizieren und auf ein neues Problem auszurichten. Die Unternehmenberatung Gartner ginge nun jedoch davon aus, dass bis 2025 mehr als 30 Prozent der neuen Medikamente und Materialien systematisch mit generativen KI-Techniken entdeckt werden.

Steiler Kursanstieg

Es ist nicht nur der Bereich Gesundheit, an dessen Weg in die Zukunft Nvidia mithilfe seine Hochleistungs-Chips sowie weiterer Produkte und Dienstleistungen beteiligt ist. Dies ist auch Börsianern nicht verborgen geblieben. Das Unternehmen ist zu einem Anlegerliebling geworden und wird in einem Atemzug mit US-Technologiegrößen wie Apple, Amazon, Alphabet oder Microsoft genannt.

Der steile Kursanstieg der Nvidia-Aktie der vergangenen Wochen und Monate zeigt, dass Anleger die letztjährige inflations- und zinsbedingte Schwächephase für überwunden halten. Zu der Kursrallye hatte auch das in vielen Teilen sehr überzeugend ausgefallene abgelaufene Quartal beigetragen. Es sollte nicht das letzte gewesen sein.

Das marktEINBLICKE-Fazit

Nvidia gehört nicht erst seit dem Hype rund um ChatGPT zu den Anlegerlieblingen im Technologebereich. Der Spezialist für Grafikprozessoren treibt mit seinen Produkten und Dienstleistungen viele Zukunftsbereiche wie KI oder Datenzentren an. Auch in der Medizin und dem Gesundheitswesen ist Nvidia inzwischen fester Bestandteil.

Wer das Einzelaktien-Risiko bei Nvidia vermeiden und auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von amerikanischen und europäischen Unternehmen setzen möchte, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAT / ISIN: DE000DA0AAT4) auf den Titan 20 Index anschauen.

In diesem Index sind 20 Unternehmen enthalten, die sich an der Börse in den vergangenen Jahren besonders stark entwickelt haben und die auch von den Analysten positiv bewertet werden. Dazu zählen neben Nvidia unter anderem auch Microsoft, der französische Luxusgüter-Konzern LVMH und die Google-Mutter Alphabet.