Märkte am Donnerstag: DAX legt wieder zu

Keine Überraschung bei der Deutschen Telekom | US-Arbeitsmarktdaten sorgen für neue Rezessionsängste

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach dem Erreichen des Jahreshochs ist die DAX-Rallye in dieser Woche zum Stehen gekommen. Am Donnerstag unternahmen die Bullen einen erneuten Versuch, allerdings hielten sich die Kurszuwächse in Grenzen. Am Abend von Gründonnerstag verzeichnete das wichtigste deutsche Börsenbarometer ein Kursplus von 0,50 Prozent auf 15.597,89 Punkte. Bis zum Dienstag verabschieden sich die deutschen Anleger damit in das lange Osterwochenende.

Weitere Kursgewinne nicht ausgeschlossen

An der DAX-Spitze notierten mit Abstand die Aktien von Vonovia. Hier ging es rund 6 Prozent nach oben. Ebenfalls deutlich fester zeigten sich Symrise, während die Aktie der Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) aufgrund des Dividendenabschlags nach der gestrigen Hauptversammlung mit einem Kursminus von knapp 2 Prozent zu den größten DAX-Verlierern zählte. Die rote Laterne hatte Siemens inne.

Auch wenn der DAX zum Ende dieser verkürzten Handelswoche keine großen Sprünge machen konnte, bleibt das technische Umfeld aus Sicht der Analysten bei der Helaba. Aus ihrer Sicht sollten weitere Kursgewinne bis in Bereich von 16.000 Punkten nicht ausgeschlossen werden.

„MACD, DMI und Stochastic stehen weiterhin im Kauf, auch wenn der ADX noch nicht von der Ausbildung einer relevanten Trendstärke kündet. Gut unterstützt sollte der DAX im Bereich von 15.300 Punkten sein. Dort verlaufen die 55- und die 21-Tage-Linie“, heißt es weiter.

Schwacher Handel an der Wall Street

Ein Grund für das vorläufige Ende der Erholungsrallye liegt in den USA. Schwächere Konjunkturdaten lassen Anleger vermuten, dass es dies nun mit den Leitzinserhöhungen vonseiten der Fed gewesen sein könnte.

Schwache Konjunkturdaten sind aber nun einmal an sich schlechte Nachrichten. Sie schüren Rezessionsängste. Heute waren es überraschend schwache Arbeitsmarktdaten, die für schlechte Stimmung und leichte Verluste in den wichtigsten US-Indizes Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ100 sorgten.

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