Nachhaltigkeit wird inzwischen sehr häufig auch im Zusammenhang mit der Geldanlage genannt. Doch nicht alles, was auf dem Papier „nachhaltig“ ist, hat auch in der Realität den entsprechenden Impact auf Klima und Umwelt. Die Auswahl an entsprechenden Produkten ist dann schon deutlich geringer.
Umweltschutz, die Bekämpfung des Klimawandels oder allgemein Nachhaltigkeit sind alles Themen, die auch im Alltag immer wichtiger werden. Deutlich wird dies am 5. Juni, dem Weltumwelttag. Bereits zum 50. Mal findet dieser von der UNEP (United Nations Environment Programme), dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, ins Leben gerufene Tag, statt. In diesem Jahr wird der Aktionstag von der Elfenbeinküste und den Niederlanden ausgerichtet. Themenschwerpunkt sind Lösungen gegen Verschmutzung mit Plastikmüll.
Recycling ist ein gutes Geschäft
Die Ideen hierfür sind kreativ und hängen häufig auch von der Manpower vor Ort ab. Doch es geht auch in anderen Maßstäben. Hier kommen dann innovative Unternehmen zum Tragen. Eines davon ist Tomra Systems. Die Norweger haben sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Rückgewinnungs- und Recycling-Systemen für Getränkehersteller und Wiederverkäufer fokussiert.
Und der Weltmarktführer bei Leergutautomaten hat viel zu tun. Nicht nur in Deutschland sind Leergutautomaten inzwischen flächendeckend zu finden, sondern auch in anderen Ländern Europas. Zudem kümmert sich Tomra Systems (WKN: A3DHA0 / ISIN: NO0012470089) um das Recycling der eingesammelten Flaschen sowie um die Sortierung von Lebensmitteln, angefangen bei Kartoffeln über Obst bis zu Kernen und Nüssen.
Batteriesysteme werden immer wichtiger
Das norwegische Unternehmen im Bereich Müll und Recycling ist dabei nicht allein, wenn es um umweltschutzgerechte Zukunftstechnologien geht. Dort spielt die Musik jedoch hauptsächlich im Bereich Energie. Gemeint sind damit Wind- und Solarenergie, aber auch Speichertechnologien für den nachhaltig erzeugten Strom. Ein wichtiger Akteur ist hierbei der südkoreanische Batteriematerialien-Hersteller EcoPro BM. Wichtig sind dessen Produkte nicht nur für Elektroautos, sondern auch die immer relevanter werdenden dezentralen aufgestellten Stromspeicher.
Ein ETF mit tatsächlicher Wirkung
Eine gute Möglichkeit, um dem Umweltschutzgedanken auch bei der Geldanlage in breitem Umfang gerecht zu werden, stellt der Rize Environmental Impact 100 UCITS ETF dar. Der Fonds strebt danach, in die 100 innovativsten und wirkungsvollsten Unternehmen zu investieren, die potenziell von der Entwicklung und Anwendung von Lösungen für die drängendsten Klima- und Umweltherausforderungen der Welt profitieren können. Dazu gehören führende und innovative Unternehmen in den Bereichen sauberes Wasser, Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien und Wasserstoff, Energieeffizienz, Abfall und Kreislaufwirtschaft sowie naturbasierte Lösungen.
Konkret investiert der Fonds in Unternehmen in den 10 Teilsektoren der thematischen Klassifizierung Environmental Impact Opportunities, die aus den 6 Umweltzielen der EU-Taxonomie für nachhaltige Aktivitäten abgeleitet wurden. Der Fonds wurde in Zusammenarbeit mit Sustainable Market Strategies, einer unabhängigen ESG-Intelligence-Firma mit Sitz im kanadischen Montreal entwickelt und nutzt deren einzigartige Erkenntnisse und ein proprietäres Klassifizierungssystem von Unternehmen, die mit den in der EU-Taxonomie festgelegten Umweltzielen übereinstimmen.
Dabei ist die EU-Regelung nur ein wichtiger Grund sich mit nachhaltigen Aktivitäten zu beschäftigen. Die USA haben mit dem neuen Infrastrukturgesetz, dem CHIPS and Science Act und dem Inflation Reduction Act (“IRA”) ebenfalls Argumente geliefert, warum nachhaltige Aktivitäten immer wichtiger werden.
Das marktEINBLICKE-Fazit
Anleger, die sich ernsthaft auf nachhaltige Investments fokussieren wollen, haben leider nur eine begrenzte Auswahl an Unternehmen zur Verfügung. Der Rize Environmental Impact 100 UCITS ETF bietet dabei eine gute Mischung und ersetzt somit 100 sinnvolle Einzelinvestments.