DAX: 12.000-Punkte-Marke bleibt im Fokus

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Im Verlauf des Montaghandels musste man befürchten, dass der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) unter die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke rutschen würde. In diesem Bereich liegt auch die aus charttechnischer Sicht so wichtige 200-Tage-Linie. Doch im weiteren Handelsverlauf konnte sich das Barometer etwas fangen.

Das war heute los. Jackson Hole ist zu Ende. Und viel schlauer als zuvor sind Anleger nicht. Zumindest eines scheint jedoch klar zu sein: EZB-Chef Mario Draghi will nicht eingreifen, um den Euro zu schwächen. Ein Grund, warum sich die europäische Gemeinschaftswährung heute noch stärker zeigte und auf die Anlegerstimmung am deutschen Aktienmarkt drückte. In der Spitze ging es für den DAX um 0,9 Prozent auf 12.064 Zähler nach unten. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich das Barometer erholen und zwischenzeitlich in die Gewinnzone drehen konnte. Dazu hatte unter anderem ein positiver Handelsauftakt an der Wall Street beigetragen.

Das waren die Tops & Flops. Zu den DAX-Top-Performern gehörte heute die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Den Leverkusenern kamen positive Studiendaten für das Mittel „Xeralto“ zugute. Nach Abschlägen von über einem Prozent am Morgen legte die Aktie im Handelsverlauf mehr als ein halbes Prozent zu.

Deutlich schlechter lief es dagegen für adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0), nachdem Konzernchef Kasper Rorsted in der Vorwoche in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeine Zeitung” die Erwartungen an Europas größten Sportartikelhersteller etwas gedämpft hatte. Zuvor hatte adidas mit starke Geschäftszahlen, angehobene Prognosen lange Zeit für Begeisterung am Aktienmarkt gesorgt. Die Aktie kletterte auf neue Rekordstände. Nun scheint es offenbar auch Zeit zu sein, Gewinne mitzunehmen. Am Montag büßte die Aktie in der Spitze 1,2 Prozent ein.

Interessant blieb heute auch die Situation rund um die Aktie von Borussia Dortmund (WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092). Am Wochenende hatte der einzige börsennotierte Verein Deutschlands bestätigt, dass der Spieler Ousmane Dembélé für eine Ablösesumme von 105 Mio. Euro zum FC Barcelona wechseln würde. Es können Bonuszahlungen von bis zu 42 Mio. Euro hinzukommen. Am Montag wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Außerdem präsentierte der BVB mit Andrej Jarmolenko von Dynamo Kiew (Ablöse: 30 Mio. Euro) gleich einen Nachfolger. Allerdings erwischte die BVB-Aktie keinen guten Tag. Für den SDAX-Wert ging es in der Spitze um rund 8 Prozent ins Minus. Nach den jüngsten Kurssprüngen dürften Gewinnmitnahmen eine Rolle gespielt haben.

Das steht morgen an. Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit eine Aufschwungsphase. Eine wichtige Stütze ist dabei der private Konsum. Ein Grund, warum sich Anleger am morgigen Dienstag das neueste GfK Konsumklima (September) anschauen werden. In den USA dürften wiederum der Case-Shiller-Hauspreisindex und das Verbrauchervertrauen der Conference Board von Interesse sein.

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