Um 10: DAX an der 200-Tage-Linie – Nordkorea provoziert, Euro steigt

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So schnell kann sich das Blatt wenden. Eigentlich ging man an der Börse davon aus, dass sich die Situation um Nordkorea nach den letzten Sanktionen beruhigt hat. Einige Beobachter prognostizierten bereits baldige Gespräche zwischen den USA und Nordkorea.

Die Dynamik in der Reaktion bei DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) und Gold zeigt, wie abrupt sich diese Einschätzung gerade wieder ändert. Hier werden einige auf dem falschen Fuß erwischt. Nun wird sich herausstellen, ob die 200-Tage-Linie beim DAX aktuell bei 11.967 Punkten ihren zweiten Test auch besteht oder nicht. Unter dieser technisch wichtigen Marke kann es zu einem richtigen Ausverkauf kommen.

Eine zusätzliche Belastung für den DAX ist, dass der Dollar nicht als sicherer Hafen angesteuert wird. Anleger flüchten in den Euro, um dem geopolitischen Risiko und den anstehenden Verhandlungen um die Anhebung der Schuldengrenze auszuweichen. Das ist gleich doppelt schlecht für die weitere Entwicklung am deutschen Aktienmarkt.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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