Flughafen Wien: Es fehlt noch ein Stück

Österreichischer Flughafenbetreiber bleibt noch unter dem Vorkrisenniveau.

Tesla
(Bildquelle: unsplash / Palumpawump)

Beim Flughafen Wien (WKN: A2AMK9 / ISIN: AT00000VIE62) ist man kurz davor, Corona endgültig Lebewohl zu sagen.

Unter Vorkrisenniveau

Der österreichische Flughafenbetreiber hatte am Donnerstag neue Passagierzahlen gemeldet. Im Monat März wurde ein Zuwachs um 62,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 2.572.718 Reisende verbucht. Dabei sind der Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice mit eingerechnet.

Am Hauptstandort Wien lag das Plus bei 65,4 Prozent auf 2.050.536 Passagiere. Damit beträgt das Passagieraufkommen im März 2023 in der Gruppe 89,6 Prozent und am Standort Wien 86,7 Prozent im Vergleich zu März 2019 – und liegt somit nur leicht unter dem Niveau des Jahres vor der Corona-Pandemie.

Flughafen Wien lässt sich nicht die Stimmung vermiesen

Bei den Airlines und Flughafenbetreibern profitierte man zuletzt von einer Erholung nach der Corona-bedingten Reise-Delle. Allerdings stellt sich auch die Frage, wie lange der positive Trend anhält. Die Inflation bleibt hoch, während sich die wirtschaftlichen Aussichten eintrüben. Allerdings lässt man sich beim Flughafen Wien die Stimmung nicht vermiesen.

Zumal am Flughafen Malta und am Flughafen Kosice das Passagieraufkommen im März bereits das Vorkrisenniveau überschritten hat. Für das Gesamtjahr 2023 hatte der Konzern 32 bis 34 Millionen Passagiere (Vorjahr: 30,1 Millionen Passagiere) in Aussicht gestellt, während diese Zahl am Standort Wien bei 26 bis 27 Millionen liegen soll.

Das marktEINBLICKE-Fazit

Die Rückkehr der Touristen und Geschäftsreisenden nach COVID-19 sorgt beim Flughafen Wien für eine Erholung. Diese könnte noch eine Weile anhalten, da die Vorkrisenniveaus noch nicht wieder erreicht wurden. Dies gilt vor allem, wenn sich die Rezession als weniger schlimm wie befürchtet entpuppen sollte.