UnitedHealth (WKN: 869561 / ISIN: US91324P1021) profitierte auch zu Beginn des Jahres von einer höheren Zahl an Versicherten. Diese soll im weiteren Jahresverlauf 2023 zunehmen, während der Konzern dank weiterer positiver Effekte seine Ziele nach oben schraubte.
UnitedHealth traut sich mehr zu
Der Versicherungs- und Gesundheitskonzern aus Minnetonka im US-Bundesstaat Minnesota erwartet nun für 2023 einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von 24,50 bis 25,00 US-Dollar, nachdem man sich zuvor lediglich einen Wert zwischen 23,25 und 23,75 US-Dollar zugetraut hatte. Die durchschnittlichen Analystenprognosen bewegen sich nun bei 25 US-Dollar.
Dem Unternehmen kommen gewissermaßen die Inflation sowie die schwierige wirtschaftliche Situation auf der Kostenseite zugute. In diesen Zeiten wird dazu tendiert, eher auf medizinisch nicht dringende Operationen oder Eingriffe zu verzichten. Dies senkt die Kosten für die Versicherungsbranche. Außerdem will der Konzern weiterhin von einem Zustrom an Versicherten profitieren.
Der Versicherungskonzern überzeugt auf der ganzen Linie
Im ersten Quartal 2023 kamen gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast 2 Millionen Versicherte hinzu. Auf diese Weise wurden die Erlöse konzernweit um 15 Prozent auf 91,9 Mrd. US-Dollar gesteigert. Bereinigt um Einmaleffekte wurde ein Gewinn je Aktie von 6,26 US-Dollar erzielt. Damit wurden die Markterwartungen übertroffen.
Analysten hatten im Schnitt mit Umsatzerlösen von 89,5 Mrd. US-Dollar bei einem EPS von 6,06 US-Dollar erwartet. Zu dem positiven Ergebnis hatte auch der wachsende Einfluss von Optum im Unternehmen beigetragen. Optum bietet insbesondere Datenanalysen im Gesundheitswesen und verschiedene Dienstleistungen für Rentner und Pflegebedürftige an.
Mein Fazit
UnitedHealth hat einmal mehr gezeigt, dass das Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut zurechtkommen kann. Außerdem sorgen unter anderem Trends in der Demografie und Technologie für die Aussicht auf ein weiteres Unternehmenswachstum. Darunter auch in der Optum-Sparte.
Wer gleich auf zehn Aktien setzen möchte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft erfolgreich und krisenresistent sein werden, sollte sich das folgende Indexzertifikat (WKN: DA0ABP / ISIN: DE000DA0ABP0) auf den „Aktien für immer Index“ anschauen. Neben UnitedHealth sind in diesem Barometer beispielsweise auch noch Microsoft, Novo Nordisk, Nestlé und Johnson & Johnson enthalten.