Märkte am Dienstag: Kaum Bewegung im DAX

Deutschlands Standardwerte präsentieren sich ohne Dynamik – die einzige Ausnahme bildet die Aktie von Fresenius

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Der DAX schloss am Dienstag mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 15.955,48 Punkten und folgt damit den Vorgaben aus den USA. Die amerikanischen Börsen präsentierten sich zum Wochenauftakt ebenso mit wenig Dynamik. Nach der jüngsten Kurzrallye gab es auch am Dienstag nur wenig Bewegung. Es scheint, dass die US-Börsianer vor dem Mittwoch nicht mehr groß in Aktion treten wollen. Zur Wochenmitte werden in den Staaten die neuesten Inflationsdaten veröffentlicht, die als wichtigste Orientierungsgröße für die Zinspolitik der Fed angesehen wird.

Fresenius-Ergebnis überrascht die Börse

Im DAX konnten am Dienstag derweil Fresenius, RWE und Continental die oberen Plätze halten – vor allem Fresenius sticht hierbei mit einem Kursaufschlag von mehr als 5 Prozent hervor. Der Medizinkonzern ist überraschend gut in das neue Jahr gestartet. Das zeigen die jüngsten Quartalszahlen, das Ergebnis fiel besser aus, als erwartet.

„Die Aktienmärkte bleiben seitwärts gerichtet”

Insgesamt zeigt sich der deutsche Aktienmarkt in einer ähnlichen Verfassung wie die US-Börsen am Vortag. Zum Wochenstart konnte sich der DAX zunächst noch nach oben arbeiten und ein Hoch bei 15.996 markieren. Ein Sprung über die Marke von 16.000/16.011 Punkten gelang damit aber erneut nicht und letztlich ging der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,05 Prozent aus dem Handel.

Die Aktienmärkte bleiben seitwärts gerichtet, so die Einschätzung vieler Analysten (Bildquelle: markteinblicke.de)

„Auf technischer Seite mahnt dies ebenso zur Vorsicht, wie die Tatsache, dass MACD und Stochastic unterhalb ihrer Signallinien liegen. Rücksetzer sollten nicht ausgeschlossen werden“, so die Helaba am Morgen. „Die Aktienmärkte bleiben seitwärts gerichtet”, schrieb auch am Morgen die Credit Suisse.

Jede Menge Redebedarf bei EZB-Bankern

Seitens der Konjunktur wird es heute jede Menge Einschätzungen vieler Notenbanker geben. So stehen heute die Redebeiträge bezüglich der EZB im Fokus, denn neben Chefvolkswirt Lane und Direktoriumsmitglied Schnabel finden sich weitere vier Ratsmitglieder im Kalender. „Der Tenor, wonach die Inflation zu hoch sei und die EZB daher weiteren Handlungsbedarf habe, dürfte allseits wiederholt werden, sodass auch hierzu- lande die Zinssenkungserwartungen für den späteren Jahresverlauf ambitioniert erscheinen“, kommentiert die Helaba.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse