Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Auch im Hausbau. Entsprechend positioniert sich auch Wienerberger (WKN: 852894 / ISIN: AT0000831706) immer mehr als ein umfassender Anbieter von ökologischen und intelligenten Lösungen für Renovierung, Neubau und Infrastrukturmanagement. In dieses Bild passt die Übernahme von Wideco Sweden AB, einem Anbieter von Energie- und Wassermanagementlösungen.
Für Wienerberger wird es auch deshalb wichtiger, in verschiedenen Zukunftsbereichen aktiv zu sein, da das Marktumfeld im Bausegment für den Weltmarktführer in der Ziegel-Produktion angesichts der gestiegenen Zinsen und Turbulenzen am Immobilienmarkt schwieriger geworden ist. Bisher konnte Wienerberger diesen Herausforderungen jedoch trotzen.
Wienerberger behauptet sich
Wienerberger gelang es im Geschäftsjahr 2022 trotz schwieriger Marktbedingungen einen Rekordumsatz zu. Die profitable Wachstumsstrategie wurde fortgesetzt. Auch der Start in das laufende Geschäftsjahr 2023 kann sich sehen lassen.
Insbesondere mit Blick darauf, dass das Umfeld alles andere als einfach ist. Entsprechend gehört die Aktie von Wienerberger im Börsenjahr 2023 zu den Top-Performern im österreichischen Leitindex ATX. Aktuell liegt das Kursplus für 2023 bei rund 21 Prozent.
Die erfreuliche Performance gelang im Wienerberger Geschäft, obwohl ein schwieriges makroökonomisches Umfeld, steigende Hypothekenzinsen und eine hohe Inflation zu einer Schwächung der für die Österreicher relevanten Endmärkte führten.
Stabile Ergebnisse?
Zwischen Januar und März 2023 konnten die Umsätze auf Konzernebene gegenüber dem Vorjahr in etwa stabil gehalten werden. Die Erlöse lagen bei 1,05 Mrd. Euro, nach 1,16 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel im Vorjahresvergleich um 9,6 Prozent auf 206,3 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird mit mindestens 800 Mio. Euro gerechnet, ohne den Beitrag aus der geplanten Übernahme des Dach- und Solarlösungsanbieters Terreal.
Das marktEINBLICKE-Fazit
Für Wienerberger bleibt das Marktumfeld schwierig. Neben einer Kosteninflation, kämpft der Immobilienmarkt mit gestiegenen Hypothekenzinsen. Die Österreicher haben zuletzt jedoch gezeigt, dass sie sich in diesem schwierigen Umfeld behaupten können.