PepsiCo zeigt seine Preissetzungsmacht

Coca-Cola-Konkurrent PepsiCo kann auch in Zeiten der Inflation dank deutlicher Preissteigerungen stark wachsen.

(Bildquelle: unsplash / NIKHIL)

Noch immer hält sich die Inflation hartnäckig. Einige Unternehmen kommen besser damit zurecht als andere. Starke Marken, nach denen sich die Konsumenten selbst bei steigenden Preisen sehnen, helfen dabei.

Eine Vielzahl solcher Produkte hat PepsiCo (WKN: 851995 / ISIN: US7134481081) im Angebot. Dies ist nur ein Grund, warum der Getränke- und Snacks-Hersteller zu den besonders attraktiven defensiven Dividendentiteln gehört.

Mehr Wachstum dank höherer Preise

Im abgelaufenen Quartal verzeichnete der große Coca-Cola-Widersacher bei den Verkaufsmengen im Nahrungsmittelbereich im Vorjahresvergleich einen Rückgang um 3 Prozent. Bei den Getränken konnte zumindest ein leichter Anstieg um 1 Prozent verzeichnet werden. Trotzdem legten die konzernweiten Umsätze gegenüber dem Vorjahr organisch um 14,3 Prozent auf 17,8 Mrd. US-Dollar zu.

Zu erklären ist dies in erster Linie mit Preiserhöhungen. Dabei schnitt PepsiCo auch besser ab als dies Analysten im Schnitt erwartet hatten. Diese hatten lediglich ein organisches Umsatzplus von 9,5 Prozent gesehen. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte wiederum 1,50 US-Dollar, während Marktteilnehmer dem Konzern lediglich einen Wert in Höhe von 1,38 US-Dollar zugetrauten.

Management will mehr

Die positive Entwicklung hat dazu geführt, dass sich das Management in Bezug auf die weiteren Aussichten für das laufende Geschäftsjahr optimistischer zeigen konnte. Für das Gesamtjahr wurde zuvor ein organisches Umsatzwachstum in Höhe von 6 Prozent vorgesehen.

Dieses soll nach der Prognoseerhöhung im Rahmen der Q1-Berichterstattung nun bei 8 Prozent liegen. Auf Seiten des bereinigten Gewinns je Aktie steigt die Schätzung des Unternehmens von einem Wachstum um 8 Prozent im Vorjahresvergleich auf nun +9 Prozent.

Beeindruckende Serie

Bei all diesen Erfolgen, trotz des schwierigen Marktumfeldes, werden auch die Anteilseigner nicht vergessen. Schließlich hat PepsiCo hier einen Ruf zu verteidigen. Der Konzern darf zu den sogenannten Dividendenaristokraten gezählt werden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Dividende mindestens 25 Jahre in Folge gesteigert haben.

Im Fall von PepsiCo stieg die Quartalsdividende zuletzt um 10 Prozent auf 1,265 US-Dollar je Aktie an. Dies entspricht einer Jahresdividende von 5,06 US-Dollar. Damit zahlt PepsiCo seit 1965 ununterbrochen vierteljährliche Bardividenden aus, während 2023 die 51. jährliche Dividendenerhöhung des Unternehmens in Folge darstellt.

Mein Fazit

Auch wenn PepsiCo die Preise nicht unendlich stark heraufsetzen kann, zeigt der Konzern, dass er weiterhin zu den interessanteren defensiven Dividendenwerten gehört.

Wer als Anleger nicht nur auf einen Wert wie PepsiCo, sondern gleich auf mehrere attraktive Dividendenpapiere setzen möchte, schaut sich das Indexzertifikat auf den Globale Dividenden-Stars Index (WKN: DA0ABY / ISIN: DE000DA0ABY2) an.