Adidas: Zeit für das Comeback?

Nach einem Chefwechsel und schwierigen Monaten hat Europas größter Sportartikelhersteller 2023 zum Übergangsjahr ausgerufen.

(Bildquelle: unsplash / Jason Blackeye)

Für Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) lief es zeitweise alles andere als rund. Die Probleme beim Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach führten dazu, dass der zeitweise als Überflieger geltende Kasper Rørsted seine Posten an der Spitze des DAX-Konzerns räumen musste.

Neben der am Ende kräftig schief gelaufenen Kooperation mit dem Skandal-Rapper Kanye West kamen allerhand Probleme wie Lieferschwierigkeiten, chinesische COVID-Beschränkungen oder eine Zurückhaltung der Konsumenten infolge der Inflation hinzu.

Zuletzt unternahm die Adidas-Aktie jedoch einen Erholungsversuch. Mit Bjørn Gulden hat Adidas einen neuen Chef, der nicht davor zurückschrecken dürfte, frühere Probleme anzugehen. Zudem dürften die schlechten News inzwischen dem Markt mehr als bekannt sein.

Darüber hinaus besteht weiterhin die Hoffnung, dass die Wiedereröffnung der chinesischen Wirtschaft den Konsum ankurbelt. Außerdem sollte das „Übergangsjahr“ 2023 genutzt werden, um die Basis für mehr Wachstum und eine höhere Profitabilität in der Zukunft zu legen.