Märkte am Montag: DAX fällt unter 16.000

Zalando unter Druck | Wall Street wartet auf Apple-Konferenz

Bildquelle: markteinblicke.de

Nachdem die Wall Street am Freitag mit kräftigen Zugewinnen ins Wochenende ging, konnte sich diese gute Laune am Montag nicht fortsetzen. Der deutsche Aktienmarkt trat zunächst auf der Stelle, bevor u.a. der enttäuschende ISM-Dienstleistungsindex in den USA die Stimmung eintrübte. Der DAX notiert am Montagabend bei 15.963,89 Punkten (-0,54 Prozent).

Die größten Gewinner im DAX waren die Aktien der Deutschen Telekom, von Porsche und Merck. Am Indexende waren neben Zalando auch Rheinmetall und Symrise zu finden.

Zalando unter Druck

Größter Verlierer im DAX war am Montag die Aktie von Zalando, nachdem J.P. Morgan-Analystin Georgina Johanan dem Online-Händler den Status ‘Negative Catalyst Watch’ verpasste. In der Begründung für die schwächer erwarteten Quartalszahlen nennt die Analystin die nachlassende Geschäftsdynamik in Deutschland. Das Rating bleibt aber bei “Neutral”.

Bei Zalando kommt negative Stimmung auf. (Bildquelle: Pressefoto Zalando)

DAX: kein grünes Licht

Nachdem der DAX vergangene Woche deutlich versöhnlicher aus dem Handel ging, richtet sich der Fokus nun auf den Ausbau des Erreichten. Nachdem eine annähernde 38,2-Prozent-Korrektur den DAX im Tief bis auf 15.629 zurückführte, war das Risiko weitergehender Verluste erhöht, so Helaba.

“Die 21-Tagelinie und die Marke von 16.000 Zählern konnten nun aber wieder zurückerobert werden. Dennoch ist noch kein grünes Licht zu geben. Die Indikatorenlage ist noch nicht als unterstützend einzustufen und das Gap bei 16.143 ist nicht geschlossen worden. Eine Hürde auf dem Weg dorthin ist bei 16.079 zu lokalisieren. Unterstützungen zeigen sich bei 15.726 und 15.686 (55-Tagelinie)”, heißt es bei den Analysten der Helaba weiter.

Wall Street wartet auf Apple-Konferenz

Am Montag zeigen sich S&P 500, Dow Jones und NASDAQ100 uneinheitlich. Dabei stehen neben dem ISM Index auch die steigenden Ölpreise im Fokus, nachdem Saudi-Arabien einen weiteren Versuch zur Preisankurbelung vorgenommen hat. Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf Apple und seine beginnende WWDC-Entwicklerkonferenz. Die Aktie wiederum erklimmt ein neues Rekordhoch und treibt den Techsektor etwas an.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse