Mit einem Strangle von Rekord Vola Tiefständen profitieren

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach der FED-Entscheidung am vergangenen Mittwoch sind die impliziten Volatilitäten bei Aktien und Indices noch einmal deutlich gefallen und notieren mittlerweile oftmals wieder nahe ihrer Rekordtiefstände. In der Vergangenheit stellten wir in dieser Situation immer wieder klassische Puts oder Discount Puts vor, um davon zu profitieren. Nun, da der Markt kaum Anstalten macht zu fallen und unter Umständen sogar ein abermaliger Ausbruch nach oben „droht“, könnte auch ein Strangle eine probate Lösung sein, um sich die niedrigen Volas zu Nutze zu machen.

Dies bedeutet der Kauf jeweils eines Call- und Put-Optionsscheins (leicht) aus dem Geld und mit gleicher Laufzeit. Sollte sich der Basiswert bis zum Laufzeitende stark genug in eine gewisse Richtung bewegt haben (und zwar egal in welche!), winken Gewinne. Zwischenzeitlich lassen sich überdies Gewinne im Falle eines Vola-Anstiegs realisieren. Realistischer ist dieses Szenario bei fallenden Kursen. Letzten Endes repräsentiert der Strangle eine Absicherungsstrategie, vor allem auch für stärker fallende Kurse, ist aber nach oben abgesichert bzw. kann bei stärkeren Bewegungen nach oben auch stattliche Gewinne abwerfen.

Nachfolgend ein Beispiel auf den DAX mit einer Dezember-Laufzeit. Natürlich eignen sich auch die US-Indices, bei denen die Volas nochmal etwas niedriger sind oder auch gewisse Einzelaktien:

WKN Basis-wert Ref.-Preis in Pkt. Typ Strike in Pkt. Finaler Bewert-ungstag Brief-kurs in EUR Ratio Imp. Vola Prä-mie in Pkt. Prä-mie in % Break-even des Strangle am Lauf-zeit-ende
HU76FK DAX 12,600 Call 12,800 5.12.17 1.71 0.01 10.9% 171 1.36% 13,186 Pkt.
HU78XH DAX 12,600 Put 12,400 5.12.17 2.15 0.01 12.8% 215 1.71% 12,014 Pkt.

Die Gesamtprämie der Strategie liegt somit bei 3,07% vom DAX. Ist ist also eine Bewegung von etwa weitere 3% oberhalb des Call Strikes oder unterhalb des Put Strikes von Nöten, um die Gewinnschwelle per Laufzeitende zu erreichen. Eine stärkere Bewegung vor Laufzeitende, beispielsweise ein Crash oder eine scharfe Korrektur im Oktober,
würde sich natürlich entsprechend positiv auf die Marktbewertung auswirken.

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Kommentator: Sebastian Bleser, Experte für Anlage- und Hebelprodukte bei HypoVereinsbank onemarkets

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