Lufthansa: Neue Störfeuer?

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Die Flugzeugturbinen surren es schon von den Dächern, dass der Großteil der insolventen Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026) an Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) geht. Gläubigerausschuss und das Board of Directors der Berliner sind sich wohl einig, dass bis zu 81 Flugzeuge, Niki und noch einiger „Kleinkram“ zu den Frankfurter wandern werden. Damit wäre der deutsche Markt insofern konsolidiert, dass es nur noch eine große Fluggesellschaft gibt. Die Wettbewerbshüter werden dem trotzdem zustimmen, denn in Europa gibt es noch ganz viele Wettbewerber. Dies gilt ganz speziell für das Billigflug-Segment, wo die Lufthansa gerade ihre Tochter Eurowings positioniert.

Lufthansa-Chart: boerse-frankfurt.de

Damit bei der Lufthansa auch längerfristig Ruhe einkehrt, ist es nun aber auch wichtig, dass der mit den Flugkapitänen ausgehandelte Tarifvertrag zeitnah auch tatsächlich unterschrieben wird. Allerdings kommen gerade von dieser Seite bei Lufthansa immer wieder Störfeuer, denn im Konzern sind eine ganze Reihe von Gewerkschaften aktiv, die jeweils die Interessen ihrer Mitglieder vertreten, beispielsweise Bodenpersonal, Kabinenpersonal oder eben die Kapitäne.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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