Panikverkäufe: Steckt Genworth Financial jetzt in der Schuldenfalle?

Bildquelle: Pressefoto Genworth Financial

Der US-Versicherer Genworth Financial Inc. (GNW) wird seit einer gefühlten Ewigkeit von der chinesischen China Oceanwide übernommen. Die Konditionen sind fix, die Aktionäre haben der Übernahme mit breiter Mehrheit zugestimmt, es fehlen nur noch einige staatliche bzw. regulatorische Genehmigungen. Und seit gestern ist das “Nur” wieder größer geworden, nachdem zuletzt die Aufsicht aus Virginia grünes Licht für den Deal gegeben hatte.

Was ist passiert?
Nicht viel. Genworth Financial und Oceanwide haben – erneut – ihren Antrag beim Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) zurückgezogen. Das CFIUS ist entscheidend bei Übernahmen von US-Unternehmen durch ausländische Investoren. Und tut sich schwer mit der Entscheidung. Die beiden Partner haben erklärt, an der Übernahme festzuhalten und beim CFIUS einen neuen (den dann dritten) Antrag einzureichen. Dann hat man erneute 30 Tage zzgl. einer Nachfrist von 45 Tagen Zeit, die noch bestehenden Fragen und bedenken zu klären bzw. auszuräumen.

Bis hierhin handelt es sich lediglich um eine weitere, ärgerliche Verzögerung. Der Knackpunkt sind aber die weiteren Ausführungen, die GNW in seinem Statement macht…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“.

Bildquellen: Michael C. Kissig / Pressefoto Genworth Financial