DAX-Anleger bleiben standhaft, Infineon-Aktie zieht davon

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Es bleibt dabei: Für den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) geht es derzeit weder vorwärts noch rückwärts. Auch am heutigen Dienstag bewegte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer in einer sehr engen Handelsspanne.

Das war heute los. Es scheint fast unwichtig zu sein, welche Nachrichten DAX-Anleger derzeit erreichen. Sie wollen offenbar nicht dafür sorgen, dass endlich eine Richtungsentscheidung stattfindet. Dieses Mal waren es leicht unter den Erwartungen liegende ZEW-Konjunkturerwartungen für Oktober, die keine Bewegung im Markt auslösen konnten. Der Index kletterte zwar um 0,6 Punkte auf 17,6 Zähler, der Reuters-Konsens lag jedoch bei 20,0 Punkten. DAX-Anleger interessierte es offenbar nur wenig.

Das waren die Tops & Flops. Einen besonders guten Tag erwischte heute die Infineon-Aktie (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004). Das Papier des Chipherstellers schoss regelrecht in die Höhe. In der Spitze ging es um etwa 4 Prozent nach oben. Grund für den Anlegerjubel war ein positiver Analystenkommentar. Gut lief es auch für die Linde-Aktie (WKN: 648300 / ISIN: DE0006483001). Das Unternehmen kommt der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair immer näher. Laut Konzernangaben seien bereits 45,8 Prozent der Linde-Anteile in Papiere der neuen Gesellschaft Linde plc umgetauscht worden. Damit bleibt noch eine Woche um die angepeilte Annahmequote von 75 Prozent zu erreichen. Dagegen rutschte die thyssenkrupp-Aktie (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) in die DAX-Verlierergruppe ab. Schuld war ein negativer Analystenkommentar, der die Aktie zeitweise um mehr als 1 Prozent verbilligte.

Richtiggehend abgestraft wurde wiederum die im TecDAX gelistete Aktie des Göttinger Pharma- und Laborausrüsters Sartorius (WKN: 716563 / ISIN: DE0007165631). Im frühen Handel ging es für das Papier um mehr als 10 Prozent in die Tiefe. Zwar konnte sich die Aktie im weiteren Handelsverlauf etwas stabilisieren. Allerdings tat die zuvor ausgesprochene Prognosesenkung für das Gesamtjahr 2017 immer noch weh. Eine schwächer als erwartet ausgefallene Nachfrage in einzelnen Regionen und die Folgen des Hurrikans „Maria“ für Puerto Rico waren nur einige Gründe hierfür.

Das steht morgen an. Zur Wochenmitte bleiben marktbewegende Konjunkturdaten hierzulande Mangelware. Auch in den USA werden lediglich neue Daten zu den Baubeginnen und -genehmigungen veröffentlicht. Unternehmensseitig berichten am morgigen Mittwoch unter anderem der Online-Modeanbieter Zalando (WKN: ZAL111 / ISIN: DE000ZAL1111) und das US-Kreditkartenunternehmen American Express (WKN: 850226 / ISIN: US0258161092) über den Verlauf des dritten Quartals.

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