Seit einiger Zeit ist Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) kein Dividendenaristokrat mehr. Dies bedeutet, dass der Gesundheitskonzern seine Serie von mindestens 25 Dividendenerhöhungen unterbrechen musste. Stattdessen konzentriert man sich auf den großen Umbau.
Dazu gehört beispielsweise die Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care. Diese und die gesamte Strategie #FutureFresenius liegen laut Managementangaben im Plan. Wichtig ist dabei auch das Ziel, ab dem Jahr 2025 jährlich rund 1 Mrd. Euro an strukturellen Kosten auf EBIT-Ebene einzusparen.
Einige positive Auswirkungen zeigten sich bereits in den jüngsten Geschäftszahlen. Zwischen April und Juni legten die Umsatzerlöse konzernweit währungsbereinigt um 7 Prozent auf 10,4 Mrd. Euro zu. Ergebnisseitig war wiederum ein operativer Turnaround bei Fresenius Medical Care hervorzuheben.
So fielen auch die Reaktionen der Analysten weitgehend positiv aus. Berenberg-Analystin Victoria Lambert (Rating: „Buy“; Kursziel: 44,50 Euro) verwies darauf, dass die Erwartungen übertroffen worden seien.