DAX kommt nicht vom Fleck, Übernahmefantasien treiben Commerzbank

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Auch am heutigen Dienstag klebte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) förmlich an der 13.000-Punkte-Marke. Jeglicher Ausbruchsversuch des deutschen Leitindex wurde sofort gestoppt.

Das war heute los. Angesichts der Vielzahl an Quartalsberichten und Unsicherheitsfaktoren, vor allem in Hinblick auf Katalonien sowie das weitere Vorgehen von EZB und Fed, scheinen sich DAX-Anleger derzeit nicht für eine Richtung entscheiden zu können. Möglicherweise ändert sich dies nach der kommenden EZB-Sitzung.

Das waren die Tops & Flops. Trotz dieser Unsicherheiten erlebte die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) einen hervorragenden Tag. Das Papier legte zeitweise um fast 6 Prozent zu und schob sich auf diese Weise mit deutlichem Abstand an die DAX-Spitze. Als Impulsgeber wirkte sich vor allem ein “Financial Times”-Bericht aus, wonach das Institut gemeinsam mit Beratern Übernahmeszenarien durchspielen würde. Zuletzt kursierten immer wieder die Namen UniCredit oder BNP Paribas als mögliche Käufer. Deutlich schlechter entwickelte sich dagegen die Deutsche-Börse-Aktie (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055). Schuld waren die anhaltenden Ermittlungen gegen Konzernchef Carsten Kengeter wegen mutmaßlichen Insiderhandels.

Für Furore sorgte wiederum MorphoSys (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003). Das Biotechnologieunternehmen aus dem TecDAX teilte mit, dass die US-Zulassungsbehörde FDA dem firmeneigenen Produktkandidaten MOR208 den Status eines Therapiedurchbruchs erteilt hätte. Für die MorphoSys-Aktie ging es zeitweise um 9 Prozent in die Höhe.

Das steht morgen an. Im Vordergrund dürfte hierzulande die Veröffentlichung des neuesten ifo Geschäftsklimas stehen – immerhin der wichtigste deutsche Konjunkturindikator. Im September fiel der ifo Geschäftsklimaindex leicht von 115,9 auf 115,2 Punkte. Allerdings befindet er sich auch damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, was für die anhaltend gute Stimmung in der deutschen Wirtschaft spricht. Somit dürfte selbst ein weiterer leichter Rückgang zu verkraften sein.

Auch auf Unternehmensseite wird es interessant. Nachdem die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) zuletzt den Deal zur Übernahme von Air-Berlin-Firmenanteilen abschließen konnte, steht nun die Bekanntgabe der Neunmonatszahlen an. Aus den USA erreichen uns wiederum die neuesten Geschäftszahlen des Flugzeugbauers Boeing (WKN: 850471 / ISIN: US0970231058) und von Coca-Cola (WKN: 850663 / ISIN: US1912161007).

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