Der S&P 500 konnte vergangene Woche 2,5 Prozent zulegen und verbuchte die beste Handelswoche seit Mitte-Juni.
Angeführt wurde die Erholung durch den Tech-Sektor, und die Energie- und Rohstoffwerte. Eine Kombination aus global heißer-als-erwarteten Inflationsdaten und flauen Wirtschaftsdaten, wirken sich nach dem verlängerten Wochenende auf die Wall Street belastend aus.
Wir sehen einen Anstieg beim US-Dollar, mit leichtem Auftrieb bei den Renditen langlaufender US-Staatsanleihen. Die Prices-Paid-Komponente des am Freitag gemeldeten August-ISM Einkaufsmanager Index der Industrie lag über den Zielen und facht die Sorge vor den am 13. September anstehenden US-Verbraucherpreisen an.
J.P. Morgan geht davon aus, dass die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,5%, und im Vergleich zum Vorjahr um 3,5% gestiegen sind. Die Veränderung der Kernrate soll bei 0,3% und 4,4% liegen. Der Inflations-Nowcast-Indikator der Notenbank von Cleveland sieht bei der Gesamtrate allerdings einen Anstieg von 0,8% und 3,8%.
Erschwerend kommt hinzu, das aktuell häufig über die saisonal schwachen Trends berichtet wird. Historisch betrachtet ist der September der schlechteste Börsenmonat des Jahres, und hier vor allem die erste Monatshälfte.
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Quelle: Markus Koch Wall Street / Opening Bell+: 360WallStreet *
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