Märkte am Mittwoch: Trübe Stimmung

Schwache Impulse aus den USA | Große Freude bei United Internet

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Die schlechte Stimmung an den US-Börsen überträgt sich seit zwei Tag auch auf den DAX. Sowohl der deutsche Aktienmarkt als auch die wichtigsten US-Aktienindizes zeigten sich zur Wochenmitte mit Abschlägen.

Die US-Börsen starteten auch am Mittwoch verhalten in den Tag. (Bildquelle: marktEINBLICKE)

Stotterstart für die US-Börsen

Der NASDAQ Composite liegen am heutigen Mittwochnachmittag mit 1,0 Prozent bei 13.875 Punkten im Minus. Der Dow Jones Industrial Average verliert rund 0,6 Prozent auf 34.450 Punkte, während der S&P 500 0,8 Prozent auf 4.461 Zähler einbüßt.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Börsen entwickelten sich auch heute morgen überwiegend schwach und folgten damit den US-Börsen nach unten. lediglich beim japanischen Nikkei 225 war ein leichtes Kursplus von 0,6 Prozent auf 33.241 Zähler zu beobachten. Die chinesischen Märkte litten unter anderem unter schwachen Vorgaben, höheren Ölpreisen und den anhaltenden Schwierigkeiten für den heimischen Immobilienmarkt.

So steht´s um den DAX

Der DAX zeigte sich am Mittwoch nur wenig bewegt. Das Minus lag am Abend bei 0,19 Prozent auf 15.741,37 Zähler. Vonovia, RWE und Heidelberg Materials führten die kurze Gewinnerliste an, während Fresenius, Zalando und Commerzbank zu den größten Verlierern zählten. In Bezug auf Unternehmensnachrichten galt der Blick vor allem der zweiten Reihe. Dabei darf sich United Internet über eine Aufnahme in den MDAX freuen. Weichen muss dafür aus der zweiten deutschen Börsenliga Krones.

Bereits nach dem gestrigen Handel sahen die Analysten bei der Helaba ein sich eintrübende charttechnisches Bild. Unter anderem auch, weil die 21-Tagelinie am Ende des Vortages nicht zurückerobert werden konnte. „Noch steht der MACD auf Kauf, übergeordnet scheint der Markt aktuell aber in einer trendlosen Verfassung zu sein. Darauf weist nicht nur der nochmals nachgebende ADX hin, sondern auch der RSI inmitten der neutralen Zone. Die nächsten Haltemarken finden sich bei 15.578 und bei 15.456/468, Widerständen bei 15.936 und 15.951 sowie bei 16.042/060“, heißt es in der Helaba-Analyse.

Die Datenlage an und abseits der Börse

Hierzulande schauten Anleger auf die Daten zum Auftragseingang in der deutschen Industrie im Monat Juli. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahr saison- und kalenderbereinigt um 11,7 Prozent gefallen.

„Damit setzten sich die in den vergangenen Monaten beobachteten großen Schwankungen des Auftragseingangs auch im Juli 2023 fort“, heißt es in den Bericht. In den USA gilt der Anlegerblick am Nachmittag vor allem dem neuesten ISM-Index für den Dienstleistungsbereich.

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