Märkte am Freitag: DAX kommt nicht vom Fleck

Apples China-Problem wird größer | Stabilisierungsversuch im US-Handel

Bildquelle: markteinblicke.de

Im DAX setzte sich die enttäuschende Entwicklung am Freitag zunächst fort. Allerdings unternahmen die US-Aktienmärkte einen Stabilisierungsversuch. Dies half auch dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer dabei, ins Plus zu drehen.

Apples China-Sorgen belasten die US-Märkte. (Bildquelle: Pressefoto Apple)

Apple im Fokus

Der Dow Jones Industrial Average kann am Freitagnachmittag Kurszuwächse von 0,3 Prozent 34.602 Zähler verbuchen. S&P 500 und NASDAQ Composite liegen mit 0,4 bzw. 0,5 Prozent bei 4.468 bzw. 13.817 Zählern im Plus. Nach vier Verlusttagen in Folge versucht der NASDAQ endlich wieder im grünen Bereich zu schließen. Im Fokus stehen weiterhin die China-Probleme von Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) .

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Freitagmorgen deutlich schwächer. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor rund 1,2 Prozent auf 32.606 Punkte. Ein Grund waren enttäuschende Konjunkturdaten aus Japan. In Hongkong wurde der Handel sogar aufgrund von starken Unwettern ausgesetzt.

So steht´s um den DAX

Der DAX verzeichnete am Abend einen leichten Gewinn von 0,14 Prozent auf 15.740,30 Zähler. An der Indexspitze notierten CovestroCommerzbank und VW, während Sartorius, MTU Aero Engines und Zalando am DAX-Ende die größten Verluste zu beklagen hatten.

Das Bild will sich einfach nicht aufhellen. Von technischer Seite ist laut Einschätzung der Helaba-Analysten hervorzuheben, dass der Bereich um 15.700 bislang nicht dauerhaft unterschritten wurde.

„Das Risiko für eine fortgesetzte Abschwächung ist aber dennoch groß, zumal der DAX daran gescheitert ist, die 21-Tagelinie bei 15.776 wieder zu überwinden. Rücksetzer bis 15.578 oder 15.456/468 können nicht ausgeschlossen werden“, heißt es weiter.

Die Datenlage an und abseits der Börse

Anleger blicken heute unter anderem auf die Inflation. Diese zeigt sich hierzulande sehr hartnäckig. Im August sanken die Verbraucherpreise im Vormonatsvergleich gerade einmal um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse