Märkte am Freitag: EZB trifft den richtigen Ton – DAX fester

US-Börsen zeigen sich zum Wochenausklang schwächer | UAW, Ford, General Motors, Stellantis und der große Streik

Bildquelle: markteinblicke.de

Während Anleger hierzulande den Ausgang der EZB-Sitzung trotz der zehnten Leitzinserhöhung in Folge auch am Freitag positiv aufnahmen, zeigten sich die US-Börsen zum Wochenausklang etwas schwächer.

Zum Ende der Woche steht in den USA der große Streik in der Autobranche im Fokus. (Bildquelle: marktEINBLICKE)

Schwacher Wochenausklang

Der NASDAQ Composite verlor am Freitagnachmittag 1,2 Prozent an Wert und notierte bei 13.760 Punkten. Der S&P 500 verzeichnete Kursverluste von 0,8 Prozent auf 4.466 Zähler. Der Dow Jonens Industrial Average fiel um 0,5 Prozent auf 34.720 Punkte zurück.

Nach der EZB und neben dem Blick auf die Inflation hatten Börsianer auch die möglichen Folgen des Streiks der mächtigen Automobilgewerkschaft UAW bei den drei großen Autoherstellern Ford, General Motors und Stellantis im Blick.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Freitagmorgen positiv. Der japanische Nikkei 225 verzeichnete Kurszuwächse von 1,1 Prozent auf 33.533 Punkte. Der Hongkonger Hang Seng lag zeitweise mit 1,0 Prozent bei 18.233 Zählern im Plus.

Im Fokus standen unter anderem überraschend positiv ausgefallene Daten zu den chinesischen Einzelhandelsumsätzen. Diese legten im August im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent zu. Erwartet wurde lediglich ein Anstieg um 3,0 Prozent. Zumal im Juli das Plus noch lediglich bei 2,5 Prozent gelegen hatte.

So steht´s um den DAX

Nach dem schwachen Auftakt an der Wall Street musste der DAX einige Gewinne abgeben. Das Barometer legte zuletzt 0,56 Prozent auf 15.893,53 Zähler zu. In der Spitze waren Hannover Rück, Brenntag und Siemens Healthineers zu finden, während die Verlierergruppe unter anderem aus Infineon, Vonovia und Deutsche Bank bestand.

Die Datenlage an und abseits der Börse

Neben den bereits am Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China schauten Anleger unter anderem auf den neuesten Empire State Produktionsindikator. Dieser lag im September bei 1,9 und damit über den Erwartungen von Minus 10.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse