Angesichts des großen Streiks in der Autobranche sowie der anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed wollten sich Börsianer an den US-Aktienmärkten nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die US-Börsen tendieren schwächer, nachdem im Vorfeld die Futures lange Zeit einen minimal positiven Auftakt in den Handel signalisiert hatten.
Börsianer wollen nicht überrascht werden
Der NASDAQ Composite verzeichnete Kursverluste von rund 0,7 Prozent auf 13.610 Zähler. Beim S&P 500 lag das Kursminus zeitweise bei 0,6 Prozent. In diesem Fall notierte das Barometer bei 4.426 Zählern. Der Dow Jones Industrial Average notierte 0,7 Prozent schwächer bei 34.398 Punkten.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich am Dienstagmorgen weitgehend schwächer. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,9 Prozent an Wert und notierte bei 33.242 Punkten. Im Fokus stand vor allem das Protokoll der vergangenen Sitzung der australischen Zentralbank. Dort hieß es unter anderem, dass die Inflation zu heiß ist.
So steht´s um den DAX
Nach dem missglückten Wochenauftakt, fällt auch der Dienstaghandel für den DAX ins Wasser. Am Abend schloss das wichtigste deutsche Börsenbarometer mit einem Minus von 0,40 Prozent bei 15.664,48 Zählern.
An der Indexspitze waren Vonovia, Volkswagen und HeidelbergMaterials zu finden, während Sartorius, Zalando und Deutsche Post zu den größten DAX-Verlierern zählten.
Die Analysten bei der Helaba sehen ein sich weiter eintrübendes technisches Bild, nachdem die 21-Tagelinie erneut unterschritten wurde. „Unterstützungen sehen wir am Vorwochentief bei 15.564 Punkten, an der 200-Tagelinie bei 15.522 und bei 15.456/468“, heißt es weiter.
Die Datenlage an und abseits der Börse
Im Vorfeld der morgigen Leitzinsentscheidung der Fed scheint es an den Märkten nur ein Thema zu geben. Dabei scheint das Warten auf den Ausgang der Fed-Sitzung die Märkte gewissermaßen zu lähmen.
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