Nordex-Aktie: Weiterer Absturz droht

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Ein neuer Tag, eine neue Hiobsbotschaft für Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554). Inzwischen müssten sich Anleger an schlechte Nachrichten rund um den Hamburger Windturbinenhersteller gewöhnt haben. Trotzdem fielen die Marktreaktionen am Montag heftig aus.

Zu Beginn der neuen Woche waren es vor allem die Analysten bei Goldman Sachs, die der im TecDAX (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275) gelisteten Nordex-Aktie einen weiteren Schlag versetzten. Mit Kursverlusten von mehr als 5 Prozent rutschte das Papier an das Indexende. Dabei ist die Nordex-Aktie mit einem satten Kursminus von mehr als 60 Prozent seit Jahresbeginn 2017 ohnehin der schwächste TecDAX-Performer.

Die Goldmänner sehen die Nordex-Aktie nun bei 5,00 Euro als fair bewertet an. Zuvor lag das Kursziel noch bei 8,00 Euro. Damit wird dem Papier ein weiterer Absturz um 30 Prozent zugetraut. Das Rating lautet “Sell”. Die Goldmänner sehen Nordex im Vergleich zu anderen Branchenvertretern schlechter aufgestellt. Wer jedoch sehr viel Geduld hat, kann sich laut Analysteneinschätzung im Jahr 2021 auf bessere Zeiten einstellen.

Nordex-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. An den schlechten Aussichten für Nordex und damit auch an unserer Einschätzung hat sich nichts geändert: Nordex ist nicht das einzige Unternehmen im Bereich Windenergie, das derzeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Dies wurde bei Konkurrenten wie Siemens Gamesa und Vestas (WKN: 913769 / ISIN: DK0010268606) deutlich. Bevor Anleger also über einen Einstieg beim TecDAX-Unternehmen nachdenken, sollten sie eine Bodenbildung bei der Nordex-Aktie abwarten oder allgemein auf bessere Aussichten für die Windenergiebranche achten.

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Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex