DAX-Analyse am Morgen: Hat das Quergeschiebe jetzt ein Ende?

Bildquelle: markteinblicke.de

Am deutschen Aktienmarkt wurden in den vergangenen Tagen immer wieder Ausbruchsversuche gestartet, doch kaum ging es ein Stück voran, schon stieg wieder jemand auf die Bremse. Die jüngsten Anstiege verliefen damit allesamt im Sande, was angesichts eines EUWAX-Sentiments auf Jahreshoch (8,7 Punkte) allerdings wenig verwundert. Das heißt…

Bei einem derart bullishen Umfeld vor einer charttechnisch (noch) wackligen Konstellation ist es durchaus normal, dass schnelle Anstiege immer wieder neuen Glattstellungen bzw. Gewinnmitnahmen zum Opfer fallen. Man könnte auch sagen: Momentan will niemand auf dem falschen Fuß erwischt werden. Einen Anstieg nach oben möchte man jedoch auch nicht verpassen. Die Folge:

Aus charttechnischer Sicht ist die Lage kurzfristig als neutral einzustufen; von Langeweile zu sprechen wäre aber fehl am Platz. Im Gegenteil: Die immer enger werdende Range der vergangenen Handelstage lässt darauf schließen, dass es in Kürze zu einem größeren Impuls kommen könnte. Wird dabei das nun konstruierbare Dreieck mit einem Anstieg über 13.150 nach oben aufgelöst (wonach es vorbörslich aussieht), dürfte sich der Markt schnell noch einmal in Richtung 13.200/13.220 oder sogar 13.400 orientieren. Rutscht der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) hingegen unter das Juni-Hoch bei 12.952 zurück, wäre wohl ein Test der ausgeprägten Volumenkante bei 12.775/12.800 die logische Konsequenz.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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