An der Frankfurter Börse war schon alles für den Börsengang von RENK (WKN: RENK73 / ISIN: DE000RENK730) vorbereitet, doch dann musste die Börse alle Banner und Festlichkeiten wieder schnell abbauen.
Die Börsenträume des Augsburger Panzergetriebe-Herstellers platzten am späten Mittwochabend. Die Absage wurde nur wenige Stunden vor dem geplanten IPO am Donnerstagmorgen kommuniziert. Eine so kurzfristige Absage ist ungewöhnlich. „So eine Börsengang-Absage kommt selten vor.
Ein Unternehmen ist aber immer daran interessiert, einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Gerade in den letzten Tagen hat sich die Stimmung an den Aktienmärkten massiv eingetrübt. Da muss man abwägen und man wird das Unternehmen später zu einem höheren Preis an die Börse bringen”, sagt Robert Halver. Dabei soll die Aktie laut RENK bei einem Ausgabepreis von 15 Euro stark nachgefragt worden sein.
Die zuerst anvisierte obere Preisspanne bei 18 Euro konnte man aber nicht erzielen. Zudem liefen die Aktien von Vergleichsunternehmens wie Hensoldt (WKN: HAG000 / ISIN: DE000HAG0005) und Rheinmetall (WKN: 703000 / ISIN: DE0007030009) zuletzt deutlich schlechter. „Die Investoren sind weiterhin an Bord. Der Prozess ist nur gestoppt, aber es geht ja weiter“, so der Experte der Baader Bank.
Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de
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Quelle: inside-wirtschaft.de