Opening Bell: Tesla schwach

Netflix startet durch.

Die US-Märkte reflektieren das uneinheitliche Bild bei den seit gestern Abend gemeldeten Quartalszahlen. Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) verfehlt in allen wichtigen Segmenten die Ziele, weshalb die Aktie unter Druck steht. Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) überzeugt hingegen mit starkem Ertragswachstum und deutlich mehr als erwarteten Netto-Neu-Abonnenten.

Obwohl die Auktion der 20-jährigen US-Staatsanleihen am Mittwoch eine solide Nachfrage gesehen hat, und das Beige Book der 12 regionalen Notenbanken ein Wirtschaftsbild zeigt, dass weniger stark aussieht, ziehen die Renditen der langlaufenden Staatsanleihen an. Im 10-jährigen Bereich haben wir nahezu die Marke von 5 Prozent erreicht. BCA-Research betont, dass der Markt technisch stark überverkauft sei. Die Chance einer Gegenbewegung liege bei 75 Prozent.

Um 18 Uhr MESZ meldet sich Fed-Chef Jerome Powell im Wirtschafts-Club von New York zu Wort. Er dürfte die Kommentare seiner Kollegen spiegeln und signalisieren, dass wegen des Anstiegs der Renditen am langen Ende keine weitere Anhebung um 25 Basispunkte erforderlich sein wird. Er dürfte allerdings weiterhin betonen, dass die Zinsen lange Zeit auf erhöhtem Niveau verharren werden. Schaut man sich die Fed Funds Zinserwartungen für Ende 2024 an, hat der Markt bereits ein Niveau von 4,85 Prozent eingepreist vs. 4,40 Prozent Anfang des Monats. Der dot plot der Fed liegt bei 5,1 Prozent. Die Lücke hat sich also nahezu geschlossen.

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Quelle: Markus Koch Wall Street / Opening Bell+: 360WallStreet *

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