Evotec: Hohe Volatilität eröffnet Einstiegschance mit Rabatt

Bildquelle: Evotec AG

Leerverkäufe des Hedgefonds Lakewood Capital Management haben der Evotec-Aktie (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) zuletzt zugesetzt. Die Attacke zielt auf angebliche Probleme bei einem 2015 von Evotec übernommenen Forschungsstandort in Frankreich, womit eine auf fünf Jahre angelegte Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Sanofi (WKN: 920657 / ISIN: FR0000120578) verbunden ist.

Die Vorwürfe will Vorstandschef Werner Lanthaler, den wir auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt getroffen haben, nicht auf sich sitzen lassen: „Die Gerüchte, wonach der Standort Toulouse in Gefahr ist, entbehren jeder Grundlage. Schon heute arbeiten von den dortigen rund 360 Mitarbeitern lediglich 80 für Sanofi. Wenn der Vertrag mit den Franzosen im Jahr 2020 ausläuft, fallen uns zwar 20 bis 30 Mio. Euro Umsatz weg. Doch wir planen, diese Delle bis dahin weitestgehend ausgleichen zu können.“

Evotec-Chart: boerse-frankfurt.de Der Kursrutsch bietet eine Einstiegschance, welche – auch wegen der gestiegenen Volatilität – ideal mit einem Discounter (WKN: DM4AVP / ISIN: DE000DM4AVP6) der Deutschen Bank ausgenutzt werden kann. Das Papier generiert im September 2018 eine Rendite von 14,9 Prozent, wenn die Aktie bei mindestens zwölf Euro notiert. Ein weiterer kleiner Rücksetzer ist also kein Problem.

Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.

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