Referenzpunkt Alabama

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Als ich heute Morgen in aller Frühe erfuhr, dass seit 25 Jahren mit Doug Jones zum ersten Mal seit 1992 einen Demokrat für Alabama in den US-Senat einziehen wird, war ich überrascht. Denn ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass der republikanische Gegner Roy Moore das Rennen verlieren würde. Zumal US-Präsident Donald Trump sich für diesen trotz der Beschuldigung von mehreren Frauen, Moore habe sie sexuell belästigt, bis zuletzt gegen die Bedenken moderater Republikaner eingesetzt hatte. Gemessen daran, dass Alabama einst eine republikanische Hochburg darstellte, könnte man natürlich jetzt den Wählern gratulieren, die sich mehrheitlich nicht für den umstrittenen Moore entschieden haben. Und wenn man die heutigen Kommentare verfolgt, entsteht sogar der Eindruck, US-Präsident Donald Trump habe nicht nur seine eigene Autorität verloren, sondern außer ihm auch sein Unterstützer und immer noch heimlicher Stratege Steve Bannon.

Kurzsichtige Betrachtungsweise

Tatsächlich ist diese Betrachtungsweise kurzsichtig und wahrscheinlich auch einem falschen Referenzpunkt geschuldet…

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GoldbergEin Beitrag von Joachim Goldberg.

Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein. Seitdem setzt er sich intensiv mit der ”Behavioral Finance” genannten verhaltensorientierten Finanzmarktanalyse auseinander.

Joachim Goldberg schreibt regelmäßig auf seinem Blog www.joachim-goldberg.com.

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