DAX-Analyse am Morgen: Kurse hängen weiter in der Warteschleife

Bildquelle: markteinblicke.de

Dass sich die Anleger vor dem Leitzins-Entscheid der Fed nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen würden, kam nicht überraschend. Im Sog der haussierenden Wall Street – der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) schob sich im Vorfeld der Fed-Entscheidung auf das nächste Rekordhoch – hätte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) zwar deutlich fester aus dem Handel gehen können, wenn da nicht die Sorge um die Versorger gewesen wäre. Nach einer Gewinnwarnung der Tochter innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) verlor RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) rund 13%, das ging am Gesamtmarkt nicht spurlos vorüber. Für die Blue Chips heißt es daher weiter warten:

Trotz des gestrigen Rücksetzers und der schwächeren Vorbörse am heutigen Donnerstag bleibt die charttechnische Ausgangslage nämlich unverändert. Sobald der DAX oberhalb der Volumenkante und hartnäckigen Hürde bei 13.200/13.220 schließt, werden neue Long-Impulse freigesetzt, die den Kursen anschließend Raum bis zum nächsten Widerstand bei 13.400/13.415 eröffnen sollten. Und auch auf der Unterseite zeigt sich unverändert dasselbe Bild:

Rutschen die Notierungen (per Tagesschluss!) unter die markante Haltezone bei 13.100/13.095 zurück, stellt sich das nächste Kursziel sofort wieder auf die 13.000er-Barriere. Im Hinblick auf die heute anstehende Zinsentscheidung der EZB (ab 13,45 Uhr, Pressekonferenz ab 14.30 Uhr) bleibt aber abzuwarten, für welche Richtung sich der DAX diesmal entscheidet.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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